Kategorie Mac

Apple OS X: Workflows und Apps mit dem Automator erstellen

Hallo und ein frohes Neues an alle Leser! Heute habe ich mich notgedrungen mit der Automator-App in Apples OS X befasst. Diese Anwendung dient dazu, Workflows, also Arbeitsabläufe zu vereinfachen. Es bietet auch Anwendern, die wenig bis keine Kenntnisse im Bereich Applescript vorweisen können, grafisch aufbereitet eine Möglichkeit, eigene, personalisierte Anwendungen zu entwickeln, die auf Standardprozessen des Mac OS basieren.
Automator darf den Mac steuern
Bevor man mit dem Automator den ersten Testlauf starten kann, muss man nach Freigabe der Systemeinstellungen durch Passworteingabe die Checkbox des Automators unter Systemeinstellungen – Sicherheit – Privatsphäre – Bedienungshilfen aktivieren, damit der Zugriff vom Automator auf den Mac erlaubt wird. Dies ist standardmäßig aus Sicherheitsgründen deaktiviert. Nutzt man den Automator nicht mehr, sollte der Haken wieder entfernt werden, um einen unerwünschten Zugriff im Keim zu ersticken.
Ist der Zugriff einmal erlaubt, kann das Workflow-Erstellen beginnen. Meine Intention, die mich zum Automator gebracht hat, war einen automatisierten Ablauf zu erstellen, mit dem meine Freigaben (Shares) auf meinem NAS bei der Anmeldung am Mac gemountet werden, ohne dass ein Finder-Fenster pro Share aufgeht. Wenn man wie ich vorerst provisorisch die smb-Freigaben nur als Anmeldeobjekt einrichtet, passiert das nämlich leider. Man kann das zwar mit [Alt] + [Klick auf rotes X] (alle Finder-Fenster schließen) oder [cmd] + [W] (jedes Fenster einzeln schließen) bei jedem Systemstart wieder beenden, auf Dauer nervt das allerdings doch ziemlich. 

Mit dem Automator kommt eine recht üppige Bibliothek an Standardprozessen daher, die einem auch schnell weiterhelfen kann, wenn man weiß, was man sucht. In meinem Fall wollte ich im Workflow folgende Punkte haben:

1. Abfrage angegebener Server
Da das NAS zeitgesteuert hoch- und runterfährt, ist eine Abfrage sinnvoll, ob das Laufwerk überhaupt antwortet. Kommt eine Antwort, wird der zweite Step gestartet. Wenn das NAS nicht erreichbar ist, erscheint ein Fenster, was über eine fehlgeschlagene Automator-Anwendung informiert. Zudem gibt OS X aus, dass das Share nicht gefunden wurde.

2. Mit Servern verbinden
Nach erfolgreicher Abfrage werden nun die abgefragten Server mit dem Mac verbunden (Mounten der Laufwerke).

3. Mitteilung anzeigen
Bei erfolgreichem Mounten möchte ich eine kurze Information bekommen, die mir das Gefühl gibt, dass alles Okay ist und ich beruhigt arbeiten kann.

Per Drag & Drop kann man die einzelnen Prozesse in das rechte Feld des Automators ziehen, ein paar Einstellungen zur Personalisierung vornehmen und die Datei nach erfolgreichem Test speichern. 

Achtung! 
Alle verwendeten Netzlaufwerke dürfen zum Testen nicht gemountet sein. Vorher über einen Rechtsklick auf die Laufwerke “”[Netzlaufwerkname]” auswerfen” die Laufwerke unmounten, denn was schon verbunden ist, kann ja nicht nochmals genauso verbunden werden.

Mein erster Workflow mit dem Automator: Automatisiertes Checken der Netzlaufwerke, Verbinden der Shares mit anschließendem Dialogfeld. Informativ, tut was es soll und es öffnen sich nach dem Mounten keine Finder-Fenster der einzelnen Shares
Über “Ablage – Sichern” oder die Tastenkombination [cmd] + [S] gelangt man zum Speicherdialogfeld. Dieses bietet das Sichern in zwei unterschiedlichen Formaten: Als *.workflow-Datei (Öffnen mit Automator) und als *.app-Datei, also eine ausführbare Anwendung. Die ausführbare Anwendung benötigt ihr, um sie im System (z.B. zum Systemstart) auszuführen, die Workflow-Datei, um diesen Workflow später zu bearbeiten. Ich habe mir beide Dateien gesichert und die App in den Ordner Programme kopiert. Danach habe ich sie als Anmeldeobjekt hinzugefügt und die alten smb-Anmeldeobjekte entfernt. Natürlich kann man mit dem Automator auch wesentlich komplexere Abläufe gestalten, aber für meinen Zweck reicht mir ein Ablauf in drei Schritten vollkommen aus. Auch andere Abläufe können im Automator realisiert werden. Wenn ich noch einmal einen solchen Ablauf benötige, stelle ich euch gerne den Weg vor, wie ich zum Ziel gekommen bin.

Ich hoffe, dass ich dem ein oder anderen weiterhelfen konnte. Wenn ihr ähnliche Abläufe umsetzen musstet, lasst es mich wissen. Vor allem interessiert mich eure finale Lösung.
Unter Windows lässt sich das automatische Mappen von Netzlaufwerken übrigens mit einem kurzen batch-Skript lösen. Die Dateiendung sollte *.bat oder *.cmd lauten. Der Dateiname selbst (alles vor .bat oder .cmd) ist für die Funktion irrelevant. Die Datei kann dann in den Autostart-Ordner kopiert und bei Bedarf um Parameter oder Befehlssätze erweitert werden.

Zum Verbinden von Netzlaufwerken unter Windows verwendet man folgende Skriptbestandteile:

net use Z: \TestserverShare

Zum Verbinden als User Peter an Domäne YZ verwendet man folgendes:

net use Z: \TestserverShare /user:YZPeter

Empfehlenswert ist eine vorherige Prüfung im Skript, ob das Laufwerk Z schon vorhanden ist. Das lässt sich wie folgt realisieren:

IF NOT EXIST Z:. net use Z: \TestserverShare /user:YZPeter

Über den Befehl

echo Laufwerk Z wurde erfolgreich verbunden.

wird eine Mitteilung im CMD-Fenster angezeigt, dass die Verbindung erfolgreich war. Nach echo kann ein beliebiger Text im ASCII-Format ohne Sonderzeichen eingefügt werden.  

Mit dem Befehl pause lassen sich Stopps einbauen, um z.B. eine solche Mitteilung anzuzeigen, bis der User sie mit Enter bestätigt. 

Am Ende des Skripts sollte ein

exit
als Ende der Operation angegeben werden.

Wer sich dafür interessiert, kann hier mehr zum Befehl net use lesen. Ansonsten mal Dr. Google fragen, der weiß meist Bescheid. Der Automator unter OS X macht das erheblich einfacher, wenn man weiß, was man erreichen möchte. Wer aber z.B. ein Start-Skript erstellen möchte, was komplexer ist, dem könnte der Automator zu wenig Funktionen bieten. In dem Fall hilft wohl nix – dann muss AppleScript gelernt werden, wenn man es in einer OS X Umgebung implementieren möchte.
Euer

nugaxstruxi

Eingefügte Screenshots sind vom Autor erstellt und unterliegen dem Copyright. 
© by nugaxstruxi

iPush: Komfortgewinn, aber eindeutiges Sicherheitsrisiko

“Hallo Internet! Mein Name ist iPush und ich möchte gerne mit Dir reden. Genau, wie mit iOS- Android und OS X-Geräten.” So ungefähr könnte ein deutscher Werbeslogan für den iPush-HDMI-Stick lauten. Ich war sehr interessiert an dem Produkt, da es laut Werbung im Internet und Produktbeschreibungen bei Amazon und Co. das Teilen von Display- und Audio-Inhalten über die Protokolle und Zertifikate DLNA, Airplay und Miracast unterstützt. Dadurch ist die Wiedergabe von Musiktiteln, lokalen und aus dem Internet gestreamten Videos von Smartphones und Tablets mit Android- und iOS-Betriebssystem und dem Desktop-Betriebssystem Mac OS X kabellos möglich.
iPush-WLAN-Empfänger:
Frontseite der OVP © 2013
by nugaxstruxi
Rückseite der OVP: Alles spricht mit dem TV! © 2013 by nugaxstruxi

 

 

 

Beim ersten Entpacken fällt die aufgeräumte und nicht zu üppig gestaltete Originalverpackung ins Auge: Ein Klettverschluss hält die Frontabdeckung an der Pappschachtel fest. im Exposé ist der HDMI-Stick gut zu greifen in einer Plastikfolie eingebettet. Die Funktionen des Sticks sind auf der linken Seite des Exposés aufgeführt. Im Packungsinhalt findet man einen 220V-Netzstromadapter, der dem Apple-Pendant sehr ähnelt, eine HDMI-Verlängerung, ein Micro-USB-auf-USB-Kabel, eine Kurzanleitung auf englisch und chinesisch und natürlich der HDMI-Stick.

 

Das Innenleben der OVP präsentiert sich aufgeräumt.
© 2013 by nugaxstruxi
Stark an Apple-Produkte angelehnt:
Auch der 220V-Adapter
© 2013 by nugaxstruxi
Packungsinhalt: 220V-Netzstromadapter, USB-2-Micro-USB-Kabel,
HDMI-Verlängerung und Kurzanleitung liegen dem HDMI-Stick bei
© 2013 by nugaxstruxi
Der Empfänger-Stick wird über Micro-USB mit einer Spannung von 5V versorgt. Wenn der Fernseher eine solche USB-Buchse bereitstellt, kann diese genutzt werden, ansonsten muss auf das 220V-Netzteil zurückgegriffen werden. Erster Nachteil: Wenn man direkt neben dem TV keine Steckdose zur Verfügung hat und der Fernseher über keinen USB-Port mit einer Ausgangsspannung von 5V verfügt, benötigt man eine USB-Verlängerung. Das mitgelieferte Kabel ist nur einen halben Meter lang. Kaum ist das USB-Kabel angeschlossen, wird ein WLAN-Netzwerk mit der Bezeichnung “iPush-A…” sichtbar, das sich aus den Ziffern “iPush-” und den letzten 6 Ziffern der MAC-Adresse des WLAN-Moduls zusammensetzt. Standardmäßig wird das IP-Netz 192.168.43.0/24 gewählt, was den Anweisungen auf dem Display vor dem Verbinden entsprechend einfach zu konnektieren ist. 

Die Sicherheit weicht dem Komfort
© 2013 by nugaxstruxi

Dieses WPA2-verschlüsselte WLAN ist mit einem nicht abänderbaren Passwort mit geringer Sicherheitseinstufung versehen. Es werden nur Zahlen, keine Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung, sowie keinerlei Sonderzeichen verwendet. Das Schlimmste daran ist aber: Es wird, sobald man das iPush-WLAN mit dem privaten WLAN über die sehr spartanische Web-GUI verbunden hat, wird eine Default-Route auf das Gateway – also in den meisten Fällen in Heimnetzwerken zum Router angelegt. Es handelt sich hierbei nicht etwa um einen exklusiven Zugriff nur auf diese IP, sondern einen Vollzugriff auf jeden Netzteilnehmer im Heimnetz. Somit können Wardriver relativ einfach in das gesamte Netz eindringen, ohne die (meist bereits von Werk aus erheblich sicheren) WPA2-Verschlüsselung zu knacken oder mit entsprechenden Tools versteckte WLANs ausfindig zu machen. Aus meiner Sicht ist das ein No-Go, womit der Stick von mir nur für reine Bild-/Video-Präsentationen genutzt wird, da dafür keine Internet-Verbindung notwendig ist. Nachteil: Musik, Fotos und Videos aus der Cloud können währenddessen nicht wiedergegeben werden, wenn sie nicht lokal gespeichert sind.

Android-App: Sieht nach mehr Funktion
aus, als sie wirklich bietet. © 2013 by
nugaxstruxi
Auch die im Appstore- und im Google-Playstore kostenlos verfügbar ist, weist Schwächen auf:
Wenig Auswahlmöglichkeiten für die Wiedergabe und statt in die App eingebetteter Einstellungen für das WLAN und die Wiedergabe findet nur ein App-interner Webaufruf der sehr mageren Web-GUI statt. Interessant ist der Preis von ca. 28€, wenn man wirklich nur Bilder, Musik und Videos z.B. auf Partys oder nach einem Urlaub auf einem großen Display zeigen möchte. Das funktioniert mit etwas Verzögerung beim ersten Start tadellos. Ein vollwertiger Ersatz für ein Apple-TV oder andere Set-Top-Boxen ist dieser Stick allerdings bei weitem nicht. Das größte Manko ist aus meiner Sicht die Verbindung der Netzwerke ohne Sicherheitseinstellmöglichkeiten, ein relativ einfach zu erratendes Passwort, was nicht abgeändert werden kann und der Zugriff auf jeden Client im Heimnetz von diesem Netzwerk aus. Sicherlich kann man eine Firewall dazwischen setzen, die den Zugriff einschränkt – doch leider wäre das nur ein Tropfen auf den heißen Stein und wer kann/möchte in seinem Heimnetz zusätzlich eine Firewall-Appliance implementieren, nur um solche Funktionen ohne Sicherheitsbedenken zu nutzen. Das Gerät funktioniert, bringt allerdings kein ein angenehmes Sicherheitsgefühl mit sich und ist für den Dauereinsatz im Netzwerk nicht empfehlenswert.
 
– nugaxstruxi
 

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Apple OS X 10.9 Codename Mavericks

Seit Mittwoch, den 23.10.2013 ist es so weit: Apple hat sein neues Desktop-Betriebssystem OS X in Version 10.9 mit dem Codenamen “Mavericks” veröffentlicht. Ich habe den Download über den AppStore gestartet. Es wird erst eine App heruntergeladen, die das OS X Logo trägt. Der Download ist ca. 5,29 GB groß und dauert entsprechend der Internetverbindung länger oder kürzer.

Ich bin gespannt, was das Betriebssystem für Neuerungen mit sich bringt – und ob es verschlimmbessert wurde. Die Karten-App und iBooks haben nun einen Platz in Apples Desktop-Betriebssystem erhalten. Die Planung einer Route soll nun komfortabel am Mac möglich sein und über die Cloud aufs iPhone übertragen werden, damit die Navigation davon umgehend startet.  Es wird mit Mavericks ein iCloud-Schlüsselbund eingeführt, der das Speichern von Passwörtern in der Cloud ermöglicht – natürlich verschlüsselt, aber die Frage ist, wer darauf Zugriff hat ob ich es wirklich nutzen werde steht auf einem anderen Blatt. Natürlich haben auch Safari und einige On-Board-Apps Verbesserungen erfahren. Auch von Vorteil ist die Unterstützung mehrerer Bildschirme, was zwar bisher auch ging, nun aber komfortabler möglich sein soll.
OS X 10.9: Mavericks im AppStore von Apple 
Was ich jetzt schon sehr begrüße ist die Unterstützung von mehreren Finder-Tabs in einem einzigen Fenster. Es kann verwirren oder die Arbeit erheblich einfacher machen – je nach Umsetzung hoffe ich auf eine Arbeitserleichterung. Die Navigation im Finder ist schon relativ gut, aber Tabs gibt es nicht seit erst seit gestern. Ich finde, diese Neuerung ist mehr als Überfällig gewesen.

Sobald ich das Betriebssystem ausgiebig testen und vor allem herunterladen (…) konnte, aktualisiere ich meinen Post.

– nugaxstruxi

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Update vom 27.10.2013, 11:00 Uhr

Bereit für´s Update? 

Nach Problemen mit meinem ISP und ausgiebigem Troubleshooting, was zusätzlich ein Netzwerkkabel als defekt enttarnt hat, konnte ich gestern endlich das Update herunterladen – erstaunlich schnell sogar. Kaum waren die Daten heruntergeladen, bot mir der Mac freundlich die Aktualisierung von OS X an. Zur Sicherheit fuhr ich vorher ein manuelles und ein TimeMachine-Backup, um im Falle eines fehlgeschlagenen Updates Zugriff auf meine Daten zu haben.


Nicht lange gewartet habe ich, bis ich “fortgefahren” bin und die Installation gestartet habe. Es sind nur wenige Dinge, wie die Zielfestplatte z.B. abgefragt worden, bevor die Installation fortgesetzt wurde. Dann kam die Ernüchterung: Noch ca. 45 Minuten verbleibend. Die Zeitangabe ist nach ca. 15 Minuten erhöht worden auf “ungefähr eine Stunde”, was bei mir erste Zweifel aufkommen ließ, ob die Installation erfolgreich abgeschlossen werden würde.

Installation von OS X Mavericks nach dem Download 

Die Installation lief mit zwei Neustarts problemlos durch und der Mac meldete sich nach dem letzten Neustart wieder mit einem leicht veränderten Logon-Screen zur Anmeldung. Die folgenden Fenster enthielten einige Abfragen: Apple-ID, Mailkennwort und Nutzung vom iCloud-Schlüsselbund. Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden, ob er solche Dienste nutzt. Ich habe der Nutzung nicht zugestimmt, da ich mir meine Kennwörter für gewöhnlich sehr gut merken kann und sie nicht in Cupertino auf mehreren Servern ablegen möchte.

Gleich positiv aufgefallen ist mir die verbesserte Performance und verkürzte Ladezeiten – allerdings erst, wenn der Mac bereits hochgefahren ist. Das Laden der Apps nach einem Kaltstart dauert nun einen Tick länger. Ebenfalls positiv aufgefallen sind mir die Tabs im Finder. Nicht nur mit der Kombination aus [cmd]+[shift]+[t], sondern auch über die Tastenkombination [cmd]+[t] lassen sich neue Tabs innerhalb eines Fensters öffnen. Das Wechseln zwischen diesen Tabs funktioniert entweder per Klick auf den Reiter oder über die Tastenkombination [ctrl]+[TAB]. Schließen kann man die Tabs über das kleine X am Rand des Tab-Reiters oder über die Tastenkombination [cmd]+[w]. Sehr gelungen, bewährte Tastenkombinationen und eine gewohnte Anordnung der Tabs innerhalb der Fenster.

Finder: Ab jetzt mit Tabs und Tags 
Kartendienst von Apple nun auch auf
dem Mac

Der Kartendienst greift auf eine Historie aus der iCloud zu, sodass auch zuletzt gewählte Ziele, die über das iPhone angesteuert wurden, auf dem Mac erscheinen. Pluspunkt! Ansonsten verhält sich die App relativ unspektakulär. Wirklich vorteilhaft ist das Einblenden von Verkehrsinformationen über einen kleinen Button am linken Fensterrand. Die Daten basieren auf den aktuellen Verkehrsinformationen von TomTom – wie die Daten, die dem iPhone bei der Routenberechnung zur Verfügung stehen.

Die Informationen sind sehr detailreich und helfen ungemein bei der Planung längerer Fahrten. Grade, wenn man mehrere Zwischenziele einfügen möchte, ist die “Vorplanung” am Mac eine angenehme Alternative zum Tippen am iPhone. Gut gemacht, Apple!

Aktuelle Verkehrsinformationen verfügbar zur Routenplanung am Mac

Eine Überarbeitung hat auch der Kalender erhalten: Das Layout ist etwas übersichtlicher und hübscher geworden und es werden nun auch Karteninformationen in die Termine eingebunden. 

An dieser Stelle möchte ich auf Probleme beim Update auf Mavericks hinweisen, auf die ein Leser mich aufmerksam gemacht hat:

Beim Umstieg von eBooks, die in iTunes gepflegt waren auf Apples iBooks gehen sämtliche Metadaten (Autor, Veröffentlichungsdatum, Lesezeichen etc.) verloren. iBooks auf dem Mac übernimmt anscheinend nur problemlos digitale Bücher, die bereits in der iCloud liegen. Ich habe das Szenario ähnlich verfolgen können: Selbst importierte eBooks werden nicht übernommen, zwei Exemplare, die ich bereits bei Apple in iTunes gekauft bzw. gratis “erworben” habe, wurden problemlos mit allen Metadaten importiert. Ob das so gewollt ist, kann ich nicht beurteilen, möglich wäre es, um den Nutzer an iTunes zu binden, kundenorientiert ist diese Implementierung allerdings nicht. Der Leser machte mich außerdem aufmerksam auf die Bearbeitungsmöglichkeiten in iBooks: Fehlanzeige! Mit der App iBooks Author scheint Apple das kompensieren zu wollen – wobei der Fokus dabei auf dem Erstellen eigener Bücher liegt. Danke für die Rückmeldung!

Neu ist zwar oft, aber eben nicht immer besser. Einige Neuerungen sind wirklich gelungen, andere sind nicht auf den ersten Blick erkennbar und wieder andere bedürfen noch etwas Weiterentwicklung, aber alles in allem erhält man für lau einige sehr nützliche Neuerungen.

Wenn Euch weitere Auffälligkeiten auffallen, freue ich mich über jede Resonanz. Schreibt´s in die Kommentare oder nutzt das Kontaktformular an der Seite links der Posts.

Die offizielle Seite von Apple zu den Neuerungen in Mavericks findet Ihr hier.
– nugaxstruxi

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iCloud neu eingekleidet

Passend zur Veröffentlichung der neuen iPhone-Generation (Siehe Apples Keynote im September 2013) und dem offiziellen neuen iOS in Version Nummer 7, hat Apple nun auch den Webauftritt seines Online-Portals iCloud.com mächtig aufgehübscht. Über das Webportal iCloud.com können iCloud-Nutzer und die, die über eine Apple-ID verfügen und iCloud-Nutzer werden wollen, unter Anderem eMails verwalten und versenden (bisher nur Mac-Nutzer), den iCloud-Kalender pflegen, Erinnerungen und Notizen in der Cloud ablegen, ihr iDevice orten, Kontakte verwalten und zukünftig wohl auch ihre Dokumente mit den Office-Programmen KeyNote (Microsoft Powerpoint-Pendant), Pages (Microsoft Word-Pendant) und Numbers (Microsoft Excel-Pendant).


Der Loginscreen sieht etwas verändert aus – freundlicher, heller und irgendwie ziemlich ans neue iOS-Design angepasst. Das sieht man auch sehr deutlich durch die mit Blur-Effekt versehenen, aber dennoch hellen Farben. Wie bereits von der iCloud bekannt, ist die Anmeldung sehr schlicht gehalten. Schnörkellos und gradlinig präsentiert sich ebenfalls das Loginfenster selbst in der Mitte des Bildschirms.

iCloud-Anmeldung: Wie bereits bekannt schnörkellos, dafür freundlicher und heller.


Der Home-Bereich bzw. die Startseite nach der Anmeldung ergänzt – wie gewohnt – das aufgeräumte Bild in Apples Portfolio. Grafisch besticht es durch ruhige, sich langsam bewegende, unterschiedlich fokussierte Kreise, die auch im Design von iOS7 ihren Platz gefunden haben. Ganz links ist der Button für die Web-Oberfläche des Mailaccounts sichtbar. Daneben sind ebenfalls sehr schlicht gehalten der Starter für die iCloud-Kontakte, den Kalender, die in der Cloud gespeicherten Notizen und Erinnerungen. Der Kalender sieht ähnlich gut durchdacht aus, wie die Kalenderanzeigen auf dem iPad. Dazu kommt noch der “Find-my-iDevice”-Button, mit dem man z.B. sein iPhone orten kann.

Neu in dieser Ansicht sind die Buttons für Pages, Numbers und Keynote, die allerdings noch als Betaversionen gekennzeichnet sind. Scheinbar möchte Apple ein gesamtes Dokumentenmanagement ins Web bringen – da bietet sich die iCloud an. Sinnvoll wäre da auch ein entsprechendes Versionsmanagement, was sich grade in einer Cloud-Lösung hervorragend anbietet. Zudem würde sich damit eventuell ein für Apple neuer Markt etablieren. Der Gedanke liegt vermutlich nicht weit entfernt von Microsofts Office 365 – einer Cloud-Lösung zum Bearbeiten und Abspeichern von Dokumenten in der Cloud.

Mail, Kontakte, Kalender, Notizen, Erinnerungen, das iDevice-Radar und Office-Lösungen auf einen Blick


Die Mails sind klassisch, aber sehr übersichtlich gehalten. Mit einem Blick sieht man links die Navigationsleiste, mittig die Mails im Posteingang bzw. im gerade angewählten Ordner und auf der rechten Seite eine Vorschau der aktuell gewählten Mail. Die Anzeige ist klar und sehr hell, sodass sich die Mailtexte gut lesen lassen.

iCloud Mail: Übersichtlich und puristisch


Die Navigation innerhalb der Mails ist sehr übersichtlich und klassisch am Rand gestaltet. Es können Marker bzw. Labels gesetzt werden, um wichtige Mails hervorzuheben. Diese werden dann als sogenannte VIP-Mails angezeigt.

Einfach: Die Mailhandhabung


Ob das einem zusagt oder eher nicht, muss jeder Mail-Nutzer für sich entscheiden. Ich persönlich nutze diese Ordnungsmöglichkeit nicht, da ich es eher unübersichtlicher finde. Privat landet alles in einem Postfach – denn, wenn der Mailprovider eine gute Suche implementiert hat, fällt der Ordnungsaufwand weg. Beruflich sortiere ich gerne meine Mails, da ab und an Anfragen zu speziellen Themen kommen, die ich so systematisch abgelegt besser finde und in den Gesamtzusammenhang einordnen kann. 

Weitere Standard-Kategorien sind Entwürfe, der Ordner für gesendete Mails, ein Archivordner, der essentielle Papierkorb und ein Spam-Ordner mit Bezeichnung “Werbung”. Über die “Ordner +”-Schaltfläche legt man weitere Ordner zur Strukturierung des Mailpostfachs an.


Die Notiz-App finde ich durchaus sinnvoll, da man über die Einstellungen im Gerät die Notizen ebenfalls direkt – quasi unbemerkt – synchronisieren lassen kann. So sind die Einkaufszettel auch schnell auf dem Mac zuhause zu bearbeiten oder die Webadresse vom letzten Meeting eben schnell über den Mac statt das iPhone betrachtet.

Erinnerungen nutze ich nicht – zumindest nicht so, wie Apple es gerne hätte. Ich trage mir “Reminder” in meinen Kalender ein, da ich diesen auch mit minimalem Aufwand mit allen Geräten (egal, ob iOS, Android oder PC/Mac) synchronisieren kann.

Die Navigation im Webportal iCloud ist sehr simpel gestaltet und man erreicht alle “Online-Apps” aus der aktiven Anwendung. Über den Button “Privat” gelangt man wieder zum “Homescreen” der iCloud.
Navigation innerhalb der Cloud: Einfach aus jeder Anwendung starten


Bereits unter Kennern ein alter Hut ist die Funktion “Mein IPhone suchen” (engl. find my iPhone). Grafisch wurde auch dies etwas aufgearbeitet und dem allgemeinen Design angepasst, neue Funktionen wurden allerdings nicht hinzugefügt. Man kann von überall aus dem Internet das IPhone orten, einen Ton abspielen lassen, um es wiederzufinden, es sperren oder remote wipen bzw. den gesamten Speicher löschen.

Find-my-IPhone: Grafisch überarbeitet, technisch nichts Neues


Um auf die Sicherheit beim Verbindungsaufbau zu sprechen zu kommen – was ja heutzutage kein banales Thema ist, beziehe ich mich noch kurz auf meinen letzten Screenshot. Das SSL-Zertifikat von Apple wird mit bestätigter Identität gezeigt, also von einer offiziellen Beglaubigungsstelle signiert. Zwar ist der Verbindungsaufbau 256-bit AES-verschlüsselt, allerdings wird der Schlüsseltausch über das mittlerweile als unsicher eingestufte RSA-Verfahren durchgeführt. Google ist in dieser Hinsicht fortschrittlicher, was im letzten Blogpost von mir zu lesen ist. Vielleicht lernt auch Apple dazu, vielleicht bleibt die Verbindung “nur” über SSL mit RSA-Keyexchange bestehen, bis es eine neue “iOnline”-Lösung gibt. 

SSL-Zertifikat von iCloud.com:
RSA wird zum Verbindungsaufbau
verwendet

Durch einige Neuerungen und vor allem eine grafische Anpassungen, hat die iCloud wieder neuen Wind in die Segel bekommen. Wie viele User sich für dieses System erwärmen können, das vollständig in der Hand Apples liegt, ist eine andere Frage. 

Zudem bleibt die Nutzung denen vorenthalten, die über eine gültige Apple-ID verfügen. Ohne Apple-ID keine aktiven iDevices und ohne iDevice kein Zugang zu Apples gründlichst geordneten Mail-, Kalender, Notiz-, Erinnerungs-, IPhone-Findesystem. 

Welche Funktionen Apple den Online-Varianten von Keynote, Pages und Numbers einbaut, ist bisher noch nicht bekannt. Allerdings entsteht mit dieser Lösung nach und nach wieder etwas Microsoft-Konkurrenz, auch wenn Apple Microsoft in einigen Sparten nie einholen wird, gibt es auch für Microsoft Bereiche, die neu sind und erst ihre Erfolge und Fehlschläge verbuchen müssen. In diesem Fall liegt die Cloud-Konkurrenz auf der Hand: Microsofts Office 365.


Optisch finde ich die Apple-Lösung um Welten ansprechender, aber ein Krieg wird auch nicht durch die schönsten, sondern die robustesten und effektivsten Soldaten gewonnen.  


Bildet euch Eure eigene Meinung zu beiden Systemen und schreibt´s in die Kommentare!

– nugaxstruxi

RAM-Modul-Austausch bei einem Mac mini Late 2012 auf 16GB

Da Apple sich ein Gerät in Vollausstattung teuer bezahlen lässt, habe ich mich mit dem Thema RAM-Upgrade bei meinem Mac mini / Late 2012 mit Intel Core i5-Prozessor beschäftigt. Wie vermutet ist der Austausch sehr einfach und schnell erledigt. Den Arbeitsspeicher (Corsair Vengeance 16GB (2x8GB) DDR3 1600 MHz (PC3 12800))

habe ich über Amazon bezogen.  Zum Zeitpunkt dieses Blogposts kostet dieser bei Amazon 127,30€. Wenn man die Kosten für den Arbeitsspeicher mit denen von Apple veranschlagten Preisen für ein RAM-Upgrade vergleicht, erscheint der Preis von 300,00€ für ein Upgrade auf 16GB RAM wie Wucher. Nicht, dass Apple jemals mit Dumping-Preisen um sich geworfen hätte, aber dieser Preisunterschied ist enorm!


Das Speicherupgrade bei Apple ist ungewöhnlich teuer. Mit etwas technischem Know-How und einem geringen Zeitaufwand kann man diese Unkosten umgehen. Quelle: http://store.apple.com/de/configure/MD387D/A?
Wenn man gewisse Punkte beachtet, ist ein Arbeitsspeicherupgrade einfach selbst durchzuführen:

– einen von Taktrate, Bauform und Spannung von Apple empfohlenen Arbeitsspeicher kaufen
– eine saubere, nicht elektrostatisch aufladende Oberfläche (optimal: ESD-Matte) für das Upgrade verwenden
– Mac mini ausschalten und stromlos machen (zum Selbstschutz und Schutz der Komponenten)

Wichtig
Vor dem Öffnen des Gerätes entladen (erden), um Überspannungen auf den Bauteilen zu vermeiden. Optimal ist die Verwendung einer antistatischen Matte (ESD – electrostatic discharge), einem Erdungsarmband oder ein permanent geerdeter Tisch. Auch geringe Überspannungen können sensible Komponenten beschädigen. Weitere Informationen zu ESD findet Ihr hier. Bei fahrlässigem Handeln erlischt unter Umständen sowohl die Garantie des Gerätes, als auch die Garantie des verbauten Arbeitsspeichers.

Bei Fragen oder Unklarheiten stehe ich per Twitter gerne zur Verfügung.
Mac mini Late 2012 und der noch verpackte, neue Arbeitsspeicher © 2013 by nugaxstruxi
Nun war der Arbeitsspeicher – fix, wie von Amazon gewohnt – nach 2 Tagen zuhause angekommen. Die Versandverpackung entfernt, reizte mich der unter Informatikern weit verbreitete Basteltrieb und ich entschloss mich, das RAM-Upgrade heute durchzuführen. Der Arbeitsspeicher diesen Typs kann unter Anderem für Intel Core i5 und Intel Core i7-Prozessoren verwendet werden – also auch für den Mac mini Late 2012. 
Draufsicht Mac mini Late 2012 © 2013 by nugaxstruxi
Man nehme den Mac mini, stelle ihn flach auf die Oberfläche und drehe ihn im Uhrzeigersinn um 180°. Steht das Apple-Logo auf dem Kopf, legt man den Mac mit der Oberseite auf die Tischplatte.
Unterseite des Mac mini Late 2012 © 2013 by nugaxstruxi
Liegt der Mac mini wie ein Käfer auf dem Rücken, öffnet man ihn, indem man die Plastikplatte mit den Löchern (für die Daumen) entgegen des Uhrzeigersinns dreht. Auf dem Bild markiert der blaue Pfeil die Drehrichtung. Orientieren kann man sich an den beiden Punkten am Aluminium-Body des Mac mini. Der rechte Punkt in der Mitte des Mac mini ist gefüllt, der linke Punkt ca. 1 cm daneben ist ein Kreis mit demselben Radius, wie ihn der rechte Punkt aufweist. Keine Sorge, auch wenn es sich erst sehr schwer löst, könnt ihr dabei eigentlich keinen Schaden anrichten. 

Nach Abheben der Plastikabdeckung wird der Prozessor, die zwei RAM-Bänke mit noch je 2GB RAM sichtbar. Ebenfalls zu sehen ist die Apple Airport-Antenne am Metallgitter des Gehäuses. © 2013 by nugaxstruxi
Nachdem man die Plastikabdeckung vorsichtig entfernt hat, bekommt man einen Blick ins Innenleben des Mac mini. Der Prozessor, die zwei Arbeitsspeicher-Bänke mit je 2GB RAM werden sichtbar, wie auch die Apple Airport-Antenne am Metallgitter des Gehäuses.

Von Werk aus sind 4GB Arbeitsspeicher (2x 2GB) im Mac mini verbaut. © 2013 by nugaxstruxi 
Nachdem durch das Erden die Spannung “abfließen” konnte, und ich mich mit dem Mac mini im Spannungsgleichgewicht befinde, entnehme ich behutsam den ersten Arbeitsspeicher. An beiden Seiten die Federklammern gelöst, springt mir der Arbeitsspeicher freudig entgegen. Da der zweite Speicherslot darunter positioniert ist, muss ich erst beide Arbeitsspeicher entnehmen, bevor ich die neuen einsetzen kann. Das Herausnehmen des zweiten RAM-Riegels gestaltet sich etwas schwieriger, da der Platz unten durch das angrenzende Gehäuse deutlich abnimmt,

Der zweite Arbeitsspeicher liegt etwas hakelig unter dem ersten, ist aber mit etwas Fingerspitzengefühl gut herauszubekommen. © 2013 by nugaxstruxi

Nach dem Ausbau werden die neuen Arbeitsspeicher mit je 8GB ausgepackt und griffbereit gelegt. Der erste wird bereits entnommen, um im neuen Zuhause Mac mini einzuziehen. 

2x 8GB Arbeitsspeicher sollen ab nun dem Mac zum “Denken” zur Verfügung stehen © 2013 by nugaxstruxi
Vorsichtig lasse ich die beiden Arbeitsspeicher einrasten, bevor ich sie zum Arretieren festdrücke, indem ich leichten Druck auf den Aufkleber auf den Arbeitsspeicher-Modulen ausübe.

Mit einem leichten “Klick” rasten die neuen Module ein © 2013 by nugaxstruxi
Nun ist das Upgrade fast vollendet. Einzig einen letzten Blick, ob alles fest sitzt und und sich kein Staub im Mac mini abgelegt hat, werfe ich in das Innere des zerlegten Computers.

Der Mac mini ist nun aufgerüstet mit 16GB Arbeitsspeicher © 2013 by nugaxstruxi
Damit sich kein Staub auf die alten Module legt, sie nicht an einem zu hohen Spannungs-Delta “dahinsterben” und nicht lose herumfliegen, habe ich sie in die Verpackung der neuen Module gelegt. Falls das System nicht mehr richtig “rund” läuft, kann ich so einen Rücktausch veranlassen, ohne Sorgen zu haben, dass die Speichermodule defekt sind.

Leider unterstützt der Mac mini Late 2012 nicht mehr als 16GB RAM. Auch die Server-Variante des Mac mini unterstützt nicht mehr Arbeitsspeicher, als der “übliche” Mac mini.

Austausch vollzogen, Mac mini wieder vollständig – mit mehr Power unter der Haube
© 2013 by nugaxstruxi
Die Ersparnis gegenüber dem Service durch Apple ist enorm – und der Basteltrieb wieder erstmal gestillt. Dies ist eine unverbindliche Dokumentation meiner Arbeit. Aus rechtlichen Gründen erwähne ich kurz, dass ich keinerlei Garantie gebe – schon alleine, da ich nicht weiß, welchen Arbeitsspeicher Ihr kauft, wie technik-affin Ihr seid und wie oft ihr eventuell schon Arbeitsspeicher getauscht habt. Da es sich um Notebook-Komponenten handelt, die im Mac mini verbaut sind, ist der Austausch mit einem RAM-Modultausch bei einem Notebook gut zu vergleichen – und ist dennoch etwas anders.

Auch in den Systeminformationen werden die 16GB Arbeitsspeicher aus zwei 8GB-Modulen erkannt.
© 2013 by nugaxstruxi

Der erste Startvorgang des Mac mini hat etwas mehr Zeit, als üblich in Anspruch genommen, danach ist der Leistungszuwachs aber – vor allem beim Surfen (Laden der Websites, Wechseln zwischen Tabs), beim Stöbern durch ITunes und iPhoto, aber auch in einfachen Dateioperationen im Finder deutlich spürbar. Ich kann allen, die sich etwas mehr Leistung für den Mac wünschen, aber keinen neuen kaufen wollen – oder grade erst einen neu gekauft haben – nur empfehlen, ein RAM-Upgrade durchzuführen. Alles in Allem war ich innerhalb von 10-20 Minuten fertig (je nach dem, ob man den ersten Startvorgang und die Tests mitzählt, oder nicht) mit dem Austausch und bin sehr zufrieden mit der Arbeitsgeschwindigkeit . Ich hoffe, dieser kurze Bericht hilft vielleicht dem ein oder anderen, oder regt einfach nur zum Nachmachen an. Viel Erfolg beim Upgrade für schmales Geld!

– nugaxstruxi
Eingefügte Bilder  sind vom Autor erstellt und unterliegen dem Copyright. © by nugaxstruxi.

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