Kategorie Apple

SmartHome: Sicheres Apple-Heim mit Eve

Eve im Herstellerportrait

In einer Welt, in der unser Zuhause immer intelligenter wird nimmt der Smart Home-Markt eine führende Rolle in der Heimvernetzung ein. Ein Hersteller, der dabei besonders heraussticht ist Eve. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung hochwertiger Smart-Home-Produkte spezialisiert und genießt einen exzellenten Ruf in der Branche. Ein entscheidender Faktor, der den Erfolg von Eve im Smart-Home-Markt unterstreicht, ist der erstklassige Produktsupport von Apple, der das bereits im Apple-Universum fokussierte Benutzererlebnis nochmal mit smarten Add-Ons für das Zuhause auf ein neues Level hebt.

Eve Systems: Ein Überblick

Eve Systems (Website) ist ein deutscher Hersteller aus München, der sich auf die Entwicklung von HomeKit-fähigen Smart-Home-Produkten konzentriert. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochwertige, zuverlässige und benutzerfreundliche Geräte zu schaffen, die nahtlos in die Apple-Ökosysteme integriert werden können. Neben einigen anderen Matter- und thread-Pionieren ist auch eve mit von der Standardisierungs-Partie. Die Fokussierung auf Qualität und die nahtlose Integration in das Apple-Universum haben Eve zu einem verlässlichen Partner für Apple-affine Smart-Home-Enthusiasten gemacht.

Die Vorzüge von Apple-Produktsupport by Design

Ein entscheidender Aspekt, der Eve von vielen anderen Herstellern unterscheidet, ist die enge Zusammenarbeit mit Apple. Die Produkte von Eve sind exklusiv für das HomeKit-Ökosystem entwickelt, was eine reibungslose Integration mit anderen Apple-Geräten – die ja bekanntlich untereinander bereits sehr gut interagieren – ermöglicht. Wie Apple selbst legt Eve zudem ein sehr großes Augenmerk auf den Datenschutz und die Privatsphäre. Die Produkte funktionieren ohne Cloud-Anbindung und basieren auf lokalen, zugriffsgesicherten Protokollen.

Nahtlose Integration mit Apple-Produkten

Die Smart-Home-Geräte von Eve sind perfekt auf die Apple-Plattform abgestimmt. Dies gewährleistet nicht nur eine reibungslose Einrichtung, sondern auch eine nahtlose Interaktion mit anderen Apple-Produkten. Die durchdachte Integration ermöglicht es den Nutzern, ihr Smart Home mühelos über ihre Apple-Geräte zu steuern.

Die App ermöglicht zwar den Abruf weiterer Informationen, es werden aber von schaltbaren Steckdosen über Bewegungsmelder und Kameras bis hin zu Türkontakten und smarten Heizkörpersteuerungen sofern bereits über die HomeKit-Schnittstelle verfügbar darüber bereitgestellt, sodass ein Management über das HomeKit-Dashboard oder Siri-Befehle problemlos möglich ist.

Regelmäßige Software-Updates

Eve-Geräte profitieren von regelmäßigen Software-Updates, die nicht nur neue Funktionen einführen, sondern auch die Sicherheit und Stabilität der Produkte verbessern. Der Apple-Produktsupport stellt zudem sicher, dass die Anwender stets Zugriff auf die neuesten softwareseitigen Verbesserungen im Apple-Ökosystem haben. Und das auch für Geräte, die bereits einige Jahre am Markt sind.

Vertrauen und Zuverlässigkeit

Die enge Verknüpfung mit Apple verleiht den Produkten von Eve ein hohes Maß an Vertrauen und Zuverlässigkeit. Nutzer können sich darauf verlassen, dass ihre Smart-Home-Systeme reibungslos funktionieren und durch den erstklassigen Support von Apple stets optimal betreut werden.

Durch den Fokus auf Datenschutz, die Privatsphäre der Nutzer und lokale statt Cloud-Kommunikationstechnik mit Security-by-Design wird eine besonders datenschutzaffine Zielgruppe angesprochen, die bei vielen anderen SmartHome-Herstellern – vor allem aber nicht ausschließlich aus dem asiatischen Raum – kaum ansprechende Produkte mit Fokus auf die Datensicherheit und Integrität der Kommunikationsverbindungen finden. Eve garantiert drei wesentliche Privatsphäre-Grundsätze:

  • Keine Daten in der Cloud
  • Kein Account und keine Registrierung notwendig
  • Kein Tracking oder Profiling

Mit der Unterstützung von Matter und thread kommen zudem Protokolle dazu, die eine Kompatibilität für eine breite Masse an Geräten und Geräteklassen mitbringen und Eve-Produkte noch besser – dann auch in andere Ökosysteme – integrieren. Der Fokus liegt allerdings nach wie vor auf der engen Apple-Verzahnung.

Fazit

Eve hat sich erfolgreich als Hersteller hochwertiger Smart-Home-Geräte etabliert, und die enge Zusammenarbeit mit Apple trägt maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Der Fokus auf Datenschutz in Verbindung mit breit unterstützten Standards sowie solide und wertig gefertigte Produkte heben das Benutzererlebnis auf ein neues Niveau. Dies macht die Investition in Eve-Produkte zu einer klugen Entscheidung für alle, die Wert auf Qualität, nahtlose Integration und einen herausragenden Kundenservice legen. Im Zeitalter des Smart Living ist Eve Systems eine zuverlässige Wahl, die nicht nur innovative Technologie, sondern auch den Rückhalt eines der größten Technologieunternehmen der Welt sowie die Partizipation in unterschiedlichsten Entwicklungsgremien wie thread oder Matter bietet.

SmartHome: Umfangreiches Update für Denon HEOS

Frischer Look, bessere Audio-Integration & Siri an Bord

Mit dem heutigen Update der App und den “HEOS-enabled” Audioprodukten hat Denon der App den lange nötigen frischen Look und einige neue Funktionen spendiert. Welche das sind, was sich ändert und worauf beim Update zu achten ist haben wir hier kurz zusammengeschrieben.

Neuerungen

Das Update auf Version 3.1.231 der HEOS-App bringt einen wirklich lange überfälligen neuen Look – und eine bessere direkte Bedienbarkeit innerhalb der App. Vermutlich wurde auch am Unterbau und den APIs etwas geschraubt werden.

Siri auf Denon Home

Erstmals ist nun auch Siri an Bord und hört aufs Wort. Allerdings funktioniert dies nur mit den Denon Home- und nicht den mittlerweile etwas betagten HEOS-Speakern der vorigen Generationen. Etwas unverständlich ist, dass im selben Netzwerk ein HomePod von Apple lauscht, der die Verarbeitung der Anfragen übernimmt. Mh…Vermutlich um drei Ecken die API ausgetrickst.

Weiterhin ist mindestens iOS 16.1 und die HEOS-App in Version 3.1.130 für die Aktivierung von Siri auf Denon Home-Geräten erforderlich. Sollten die Geräte der Denon Home-Serie bereits in HomeKit, also innerhalb der “Home”-App von Apple als Airplay-Lautsprecher eingebunden sein, müssen sie vorher entfernt werden. Vermutlich besteht hier das Risiko einer Uneindeutigkeit und softwareseitigen Verbindungsproblemen beim Hinzufügen des gleichen Speakers.

Unterstützt werden alle aktuell verfügbaren Denon Home-Geräte:

  • Denon Home 150, 250, 350
  • Denon Home Sound Bar 550

Tipps für erfolgreiche Updates

Damit das Update der Speaker erfolgreich ist im Folgenden ein paar Tipps für erfolgreiche Updates:

  • Versichere dich, dass dein Smartphone ausreichend Akkukapazität hat
  • Sorge für einen Standort mit guter WLAN-Abdeckung oder verbinde die Lautsprecher per Ethernet mit dem Netzwerk
  • Lasse die HEOS-App im Vordergrund laufen und wechsle nicht die Anwendungen während des Updateprozesses
  • Schalte die Lautsprecher auf keinen Fall ab und trenne sie nicht vom Netzwerk

Während des Updateprozesses besteht das Risiko, dass der Lautsprecher danach unbrauchbar wird, sofern das Update nicht vollständig installiert werden kann. Da Denon darauf mehrfach eindeutig hinweist, dürften auch Reklamationen erfolglos sein, sollte man sich nicht daran halten.

Unterstützung für dein SmartHome

Solltest du mit Updates oder der generellen Implementierung deiner SmartHome- und SmartMedia-Installation unsicher sein, eine Modernisierung oder einfach neue Features reinbringen wollen, freuen wir uns, dich zu unterstützen.

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SMART HOME NEVER ALONE


Kolumne: Technische Evolution verändert den Alltag

Technologie hat unser tägliches Leben in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Von den ersten Computern und Handys bis hin zur Digitalisierung und dem Internet of Things (IoT) hat die Technologie unser Leben einfacher, bequemer und vernetzter gemacht. Ein Kurzabriss.

Vom Luxus zu Alltagsgeräten

In den 80er und 90er Jahren war der Computer noch ein Luxusgegenstand, den nur wenige besaßen. Heute ist er ein unverzichtbarer Bestandteil unseres täglichen Lebens und findet sich in nahezu jedem Haushalt. Mit dem Aufkommen des Internets und den ersten Online-Diensten wie E-Mails, Foren und Chat-Lösungen hat sich auch die Art und Weise, wie wir kommunizieren und Informationen austauschen, stark verändert. Da waren in der frühen Zeit IRC als “Internet Relay Chat”, ICQ, MSN und weitere Jabber-Clients der späten 1990er bzw frühen 2000er. Mit dem Smartphone hat einige Jahre später eine nutzerindividuelle Migration Richtung des Mobilgeräten stattgefunden. Nachdem Foren, Facebook, die in Deutschland kurzweilig üblichen “VZ”-Netze (SchülerVZ, StudiVZ, MeinVZ) immer weiter in den Hintergrund gerieten, haben sich die praktischen Taschen-Chatclients mit Zusatzfunktionen, die früher undenkbar waren wie ein Lauffeuer verbreitet. Animierte Emojis, kostenlose Sprach- und Videotelefonie über Ländergrenzen hinweg – all das war lange undenkbar. Mit WhatsApp, Threema, Signal, Telegram und wie sie nicht alle heißen hat der PC als primäres Kommunikationsmedium im Alltag ausgedient. In der Unternehmenskommunikation bleibt die E-Mail und der Mailverkehr noch deutlich länger präsent – da hier die Rechtssicherheit Vorrang hat und durch den schmalen Grat zwischen Anonymität und Authentizität bei Messengern Nutzer nur bedingt eindeutig identifizierbar sind. Teils auch aus gutem Grund, um auch in Ländern, in denen die Meinungs- und Pressefreiheit keinen hohen Stellenwert hat ein für die Nutzer sicheres Kommunikationsmedium zu bieten. Rechtssichere Chatclients sind daher bisher nicht verbreitet.

Die Grundsteine für eine mobile-first-Entwicklung

Mit der Einführung des ersten iPhones im Jahr 2007 und dem Aufkommen von Smartphones hat sich die Technologie noch erheblich weiter und vor allem schneller entwickelt. Plötzlich konnten wir von überall aus auf das Internet zugreifen, E-Mails abrufen und Nachrichten senden. Uns navigieren lassen, Fotos mit mittlerweile brauchbarer, aber anfangs ganz gruseliger Qualität aufnehmen und sofort verschicken. An Freunde, Verwandte, Kollegen – an alle, denen wir etwas mitzuteilen und zu zeigen haben. Die Integration von GPS, Kameras und anderen Funktionen hat unser tägliches Leben was Vieles angeht noch bequemer gemacht.

selective focus photography of person holding turned on smartphone
Photo by Lisa Fotios on Pexels.com

Disruption durch Evolution

Aber auch zeitweise entstandene Märkte wegrationalisiert oder mindestens stark geschwächt. Wo in den 2000er- bis frühen 2010er-Jahren Navigationssysteme eigenständige, teils teuer zu erwerbende, meist kaum oder nur unwirtschaftlich zu aktualisierende Klotzgeräte waren, schmiegen sich mittlerweile GoogleMaps, die Apple-Karten oder andere Drittanbieter von Navigationsapps ganz leichtfüßig auf den kleinen Helferlein in unseren Taschen. Updates? Sind systemisch drin. Immer aktuelle Karten. Für lau. Wer – abgesehen für Sonderlösungen (LKW, besondere Routenführung für z.B. hohe Wohnmobile o.Ä.) schafft sich noch ein eigenständiges Navigationsgerät an? Wenn, sind diese meist in aktuellen Fahrzeugen so oder so verbaut oder können über CarPlay und Android Auto einfach und schnell vom Mobilgerät auf das Infotainment-System gelegt werden.

Ein anderes Beispiel: Der Bereich des Musikkonsums: Wie viele CDs man sich gekauft hat – und dafür am Releasedatum der Lieblingsinterpreten im lokalen Shop Schlange gestanden hat! Danach wurden diese lange als MP3-Player und der iPod publik wurden selbst als MP3 gerippt und in iTunes und co. eingepflegt, um das Album auch mobil genießen zu können. Ohne klobiges Wiedergabegerät. All das gehört der Vergangenheit an. Und auch da: Musik hat heutzutage jeder immer dabei und sogar ganz einfach, drahtlos auf mobile Lautsprechersysteme zu übertragen.

Ein Blick zurück

Früher hatte ich – für die Zeit unglaublich fortschrittlich – einen kleinen, klappbaren Lautsprecher mit Klinkenanschluss. Dieser war batteriebetrieben mit 4x 1,5V-Batterien, die ständig leer waren – und immer mit einem Kabel am Discman anzuschließen. Das Kabel hatte irgendwann einen Wackelkontakt, sodass Musikhören damit zur Tortur wurde, wenn nicht alles still und bewegungslos in der Ecke liegen konnte. Oft wollte man sonst auch mobil – in Auto oder Bahn – Musik hören. Problemlos ging das aber nur, wenn man einen Discman mit dem sog. “AntiShock”-Schutz besaß, was das Auslesen von optischen Medien bei Bewegung durch einen Pufferspeicher (quasi einen Cache für physische Medien) ermöglichte. Sowas gehört dank der Entwicklung neuer Drahtlosstandards (WLAN, 4G/5G, Bluetooth), besserer Akkutechnologie, guter, verlustarmer Komprimierungstechniken wie MP3 und AAC und mobil nutzbaren Diensten wie Spotify, Apple Music oder Amazon Prime Music der Vergangenheit an. Wie viele Alben gleichzeitig mit dem iPod und MP3-Playern den Weg in die Hosentasche gefunden haben, war bemerkenswert. Heute ist es Standard. Musik-CDs sind mittlerweile ein Auslaufmodell, der Markt wurde umgekrempelt.

Digitalisierung, IOT, SmartHome & Car2x

Mit der Digitalisierung und dem Internet of Things (IoT) hat die Technologie noch einmal einen Schritt vorwärts gemacht. Heute können wir nicht nur mit unseren Geräten mit anderen Menschen kommunizieren, sondern auch mit unseren Haushaltsgeräten und sogar mit Fahrzeuge. Beziehungsweise diese untereinander und mit Straßenverkehrselementen. Zumindest ist dies technisch machbar, hat aber noch keinen (massentauglichen) rechtlichen Rahmen in Europa. Dies hat zu einer völlig neuen Art der Interaktion und Kontrolle geführt, die unser Leben einfacher und bequemer gemacht hat.

Früher waren stets teure Mehrdrahtverkabelungen für erste Automationen im Haushalt nötig, die Reichweite von den meisten Funklösungen war deutlich stärker limitiert als heute und die Verknüpfung unterschiedlicher Gewerke zu einer Gesamtlösung (Audio, Video, Steuerung von Rollladen, Heizung bzw. Klimatisierung und Lichtern) bietet eine völlig neue Welt des Alltagsluxus. Früher hat man sich vielleicht darüber lustig gemacht, dass jemand fernbedienbare Steckdosen genutzt hat. Heute ist es normal – und bietet viele Mehrwerte. Neben Schalt- und Messfunktionen sind auch umfassende Automatisierungen für einen Massenmarkt verfügbar geworden. Es lassen sich so mehr oder weniger aufwändige aber alltagserleichternde Automationen erstellen – und das ohne exorbitante Einstiegskosten oder Wände, die dafür aufgestemmt und wieder verschlossen werden müssen. Außer klassischer Bewegungsmelder hat früher kein System früher angefangen zu arbeiten, weil man zuhause ist oder sich selbstständig ausgeschaltet, weil man weggefahren ist. Heute ist das alles keine Zukunftsmusik mehr.

Die Überwachung des eigenen Zuhauses mit IP-Kameras ist nie einfacher gewesen, als aktuell mit HomeKit Secure Video. Und das, ohne sich lokalen Speicher hinstellen und warten zu müssen. Auch die Sicherung der eigenen vier Wände ist somit erschwinglicher und vor allem laientauglich geworden.

Vom geschäftszentrierten Kauf zum heimzentrierten Kauf

Dass Rechtsgeschäfte (Einkäufe, Verträge) bequem vom Sofa zuhause aus abgeschlossen werden können, man das eine Produkt, was man gern hätte, einfach online bestellen kann und innerhalb weniger Stunden bis Tage ist es da – all das bietet unglaublich viele Vorteile für den Kunden, den Endanwender. Aber auch hier werden Märkte aufgerüttelt. Grade in kleinen Städten sterben Innenstädte aus, weil sich bei enormen Energiekosten und steigenden Mieten lokale Geschäfte kaum noch ein Unternehmer leisten kann, wenn er nicht Franchise-Nehmer einer großen Kette ist.

Leider werden durch solche Entwicklungen auch kleine mittelständische Unternehmen seltener. Dafür können Konzerne oft mit besseren Arbeitsbedingungen, höheren Löhnen und einem geringeren Betriebsrisiko bei den Mitarbeitern und Bewerbern punkten. Aber es verändert die Art des Umgangs. Den Tante-Emma-Laden um die Ecke hat man auch für den Plausch nebenbei, Dorftratsch und Menscheleien aufgesucht. Ob ich zu Rewe 1, Rewe 2, Rewe 3 oder zum Aldi, Lidl, Edeka nebenan gehe – das Persönliche gerät dort in den Hintergrund.

Natürlich wird es weiterhin kleine Mittelstandsunternehmen geben, aber diese haben eine härtere Konkurrenz als vor einigen Jahren bis Jahrzehnten. Und sich in einem Nischenthema stark hervorzutun wird umso wichtiger. Kleinere Unternehmen müssen spezialisierter auf den Markt reagieren, da größere diesen bereits lange und deutlich effizienter in Massenmärkten bespielen können.

Apropos bequemer Einkauf

Neue Arbeitskultur = neue Werte?

Genauso haben Unternehmen momentan durch Buzzwords wie “New Work”, einem heimzentrierten Arbeitsplatz (wo möglich) und lautwerdenden Forderungen rund um Diversität mit anderen Hürden zu kämpfen. Wenn ich so oder so von zuhause arbeite – ist es nicht dann egal, für wen? Möglicherweise tue ich bei einem anderen Arbeitgeber genau das Gleiche, aber kann von anderen Dingen profitieren als bisher.

Kultur ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Verfügt ein Unternehmen über ein attraktives Unternehmensprofil, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Wünschen und Sorgen der Mitarbeiter aufgreift und ernst nimmt, ist eben genau das Zwischenmenschliche und der Umgang, die Wertschätzung das, was den Unterschied macht.

Neue Medien, neue Werte?

Wann hast du das letzte Mal in einem Restaurant dein Smartphone erst zum Bezahlen aus der Tasche geholt? Auch das kann Wertschätzung sein – zuhören und im Moment leben. Du würdest es vermutlich auch komisch finden, wenn dein Gegenüber beim Essen im Restaurant die Tageszeitung rausholt und das Gespräch immer wieder absterben lässt. Aber genau das passiert laufend mit mobilen Geräten im Alltag. Teils, weil mittlerweile viel darüber läuft, es ggf. auch dienstlich relevant ist. Aber hey – dein Gegenüber ist es doch auch, oder?

Es sind also eigentlich keine neuen Werte, sondern alte Grundwerte werden einfach nur wichtiger. Viel wichtiger. Wertschätzung, Wahrnehmung und Akzeptanz werden immer wichtiger in einer schnelllebigen Welt, in der wir heute leben. Die Wertschätzung des Individuums – seien es Kunden oder Mitarbeiter, Männer oder Frauen oder alles dazwischen, die Wahrnehmung für Märkte und die Entwicklung derer, aber auch für Wünsche und Sorgen der Mitarbeiter und die Akzeptanz für all dies. Die Diversität, die Verschiebung der Anforderungen und die Entwicklung.

Entwicklung rüttelt Märkte auf – aber macht aus Luxus Massenprodukte

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Technologie unser tägliches Leben in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert hat. Sie hat unser Kaufverhalten, unsere Art zu arbeiten, unser Umfeld massiv verändert. Viele Lösungen sind massentauglich und massenfinanzierbar geworden, bieten eine enorme Flexibilität gegenüber älteren Ansätzen – aber fordern sowohl den Markt, als auch Unternehmen und jede(n) Einzelne(n) auf, die Grundwerte und das Zwischenmenschliche in den Vordergrund zu rücken.

Von den ersten Computern und Handys, Web, Chatsystemen und Mobilfunk bis hin zur Digitalisierung und dem Internet of Things hat die Technologie uns neue Möglichkeiten eröffnet und unser Leben einfacher und bequemer gemacht. Aber gleichermaßen auch aufgezeigt, dass die beste Technologie ohne ein Wertesystem darunter keinen hohen Wert hat. Danke fürs Lesen.

Impressionen: Shot in Nightmode

Seit es möglich ist, fotografiere ich liebend gerne im Nachtmodus mit dem iPhone. Natürlich kommen die Fotos nicht an die von Astro-Fotografen oder ähnliche Langzeitbelichtungen ran, aber dennoch ist es eine tolle Möglichkeit, leichtfüßig nur mit einem Mini-Stativ dabei Fotos von Nachtszenen zu schießen. Dafür können sich die Fotos durchaus sehen lassen – eine ausreichend lange Belichtungszeit vorausgesetzt.

Die Fotos, die mit 5-10s Belichtungszeit geschossen werden, sind meist weniger brauchbar, dafür benötigt man allerdings für längere Belichtungszeiten ein Stativ, was man nicht immer dabei hat. Hier eignet sich ein Mini-Stativ wie es z.B. von Rollei oder Manfrotto erhältlich ist.

Anbei ein paar Eindrücke.

Galerie

tado webview

SmartHome: tado und das Geofencing

Wenn man tados smarte Heizkörperthermostate als System im Bereich der Heimautomation einsetzt, gibt es Möglichkeiten, standortbezogene Temperaturanpassungen vorzunehmen. Dafür gibt es mehrere Wege – manche funktionieren zuverlässig, manche weniger zuverlässig – und manchmal muss sogar die App der Herstellers offen bleiben, obwohl man die Hintergrundaktualisierung für die App aktiviert hat.

Was ist Geofencing?

Ein Geofence beschreibt einen geografischen Bereich, der als Trigger für Geräteautomationen dienen kann. Meist wird der Geräteaufenthaltsort via GPS-Koordinaten oder ein bestimmtes verbundenes WLAN, Mobilfunk-Triangulation oder andere Mechanismen im Hintergrund ermittelt. Oder aus einer Kombination daraus.

Was hat meine Heizung damit zu tun?

Entsprechend des Standortes des oder der Mobilgeräte mit tado-App und registriertem Nutzer können Automationen greifen. Innerhalb der tado-App können nicht nur einfache Zeitpläne angelegt werden, sondern auch “Away”-Temperaturen. Ist man also außer Haus, heizt tado auf eine geringere Temperatur (je Raum einstellbar), um unnötige Energieverschwendung zu vermeiden. Das ist super, wenn man vergisst, tado allerdings über die App daran zu erinnern, dass man wieder da ist, kann’s im Winter mal dauern, bis es wieder warm wird. Genau dafür ist die Erkennung des Standortes da – um dies automatisch beim Betreten oder Verlassen des Geofences zu aktivieren oder zu deaktivieren.

tado als smarte Heizungssteuerung

Klingt spannend? Heizung noch nicht smart? Dann kann ich tados smarte Heizkörperthermostate (Affiliate-Link: https://amzn.to/3ZW3JC7) als Lösung wärmstens empfehlen. Neben individuellen Temperatureinstellungen, Zeitplänen, spannenden Graphen zu Temperatur, Raumfeuchte, Außentemperatur und vielen weiteren individuellen Optionen ist es einfach unheimlich praktisch, die Geräte aus der Ferne oder im gleichen Netz über das WLAN ansteuern zu können. Wichtig ist, dass es eine (oder ggf. mehrere) Bridge im Netzwerk (LAN) gibt, die die Funkkommunikation der Thermostate und Thermometer smart steuerbar macht. Und wer doch nochmal händisch die Heizung ausdrehen möchte, weil man ein Fenster kippt oder Sturzlüften möchte, kann dies auch mit individuellen Presets am Gerät machen. Oder die Kindersicherung einschalten, damit diese nicht unnötig heizen oder die Heizung einfach unbemerkt ausmachen.

Welche Wege der Standortermittlung unterstützt tado?

Die App muss die Schnittstelle für die Standortdienste im Zugriff haben, damit sie tadellos funktioniert. Vom Aktivieren des Stromsparmodus rät tado ab, da dann die Hintergrundaktualisierung deaktiviert wird. Die Positionsbestimmung findet im weitesten Sinne über die GPS-Daten des Gerätes, aber auch über Mobilfunk und – sofern konfiguriert – über das Heim-WLAN statt. Dieses lässt sich in der App hinterlegen. Die Genauigkeit wird damit erhöht, da der Geofence im Radius nicht kleiner als 300m gewählt werden sollte und somit eine gewisse Ungenauigkeit mit sich bringt.

In den Einstellungen der tado-App lassen sich die Parameter für die Standortgenauigkeit festlegen

Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?

Für die Standorterkennung unter iOS gibt es einen tollen Support-Artikel (siehe tado-Support-Artikel) von tado. Dieser ist auch über den Menüpunkt “Empfohlene Smartphone-Einstellungen” verlinkt. Wie die meisten Beiträge von tado ist auch dieser sehr nutzerorientiert und auch für Laien verständlich geschrieben und beschreibt, dass neben der Standortaktualisierung auch die Hintergrundaktualisierung aktiv sein müssen. Geht es nach tado soll die App zusätzlich dauerhaft im Hintergrund laufen. Ich frage mich da, wofür dann noch die Hintergrundaktualisierungen gut sind, wenn die App eh laufen soll, aber ggf. entfällt dieser Hinweis ja irgendwann, wenn die Integration in iOS noch besser gelöst ist. Mir erschließt sich nicht, warum zusätzlich zu den Standort- und Hintergrundaktualisierungen auch die App aktiv laufen muss, aber vielleicht klärt mich ja ein schlauer Anwendungsentwickler bei Gelegenheit auf. Oder tado. Darüber, dass es doch ohne geht. Das wäre fein.

Erfahrungen aus der Praxis

In Kombination mit der Home-WLAN-Erkennung ist die Benachrichtigung ohne AutoAssist als monatliches Abo in Ordnung. Ohne ist die Genauigkeit etwas grob, was dazu führt, dass auch beim Passieren des Geofences für einen kurzen Zeitraum (Stadtverkehr, 30-50km/h im Auto) eine Benachrichtigung ausgelöst wird. Mehr passiert übrigens nicht, wenn man AutoAssist nicht gebucht oder Automationen über HomeKit und co. eingepflegt hat. Die Benachrichtigung ist nett, kann aber auf Dauer auch nerven. Aber genau das soll vermutlich auch der Hintergrund der Benachrichtigung sein – ein davon genervter Nutzer kauft eher das AutoAssist-Paket, damit die App schweigt und alles im Hintergrund passiert.

Wer das nicht möchte, muss mit Benachrichtigungen beim Eintritt in den Geofence rechnen, wenn aktiviert – oder alles händisch einrichten, aber damit ginge einer der großen Vorteile der SmartHome-Welt abhanden. Zum Trost derer, die das Abo in Betracht ziehen: Es kostet nicht die Welt. Kann man machen, auch wenn manches Abo ggf. schnell zur Kostenfalle werden kann, ist hier alles übersichtlich gestaltet und wenn man die dadurch erzielten Einsparungen einrechnet auch wieder sehr fair. Wie Automationen dennoch funktionieren, obwohl man kein AutoAssist gebucht hat, soll ein anderes Mal erzählt werden.

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Apple CarPlay in der Praxis

Nach den ersten Monaten CarPlay-Nutzung möchte ich meine Erfahrungen in Bezug auf Apps und deren Integrationen teilen.

CarPlay als Bindeglied zwischen Auto und iPhone

Bisher ist CarPlay quasi das Autosmartphone auf Entwicklungsstand des ersten iPhones. Fancy, manches ist toll und intuitiv – und bei manchen Sachen fragt man sich, was die Entwickler vornehmlich der Apps dafür für tolle Pillen genommen haben, dass sowas da rauskommt.

Wie stabil läuft CarPlay?

Stabilität ist im Umfeld von Fahrzeugen und Transport, aber insbesondere beim Personentransport einer der wichtigsten wenn nicht der wichtigste Aspekt. Alleine die Ablenkung, die automatisch Eintritt, wenn das Weiterschalten eines Songs nicht klappt, der Touchscreen einfach die Berührung nebenbei nicht wahrnimmt oder sich das System aufhängt, muss in so einem Umfeld minimiert oder eigentlich genullt werden.

Ich persönlich bin kein Freund von Touchscreens im Auto. Zumindest nicht dort, wo wichtige Funktionen nicht „einfach und intuitiv“ oder mit Risiko des Nichtfunktionierens umgesetzt werden. Drehregler sind meist für Lautstärke und gut strukturierte Menüs gar nicht verkehrt, haptisch ohne den Blick von der Straße abzuwenden erfühlbar und kostengünstig.

Man muss aber Apple zugute halten, dass CarPlay wirklich stabil läuft und auch mit Updates meist keine Verschlechterung eintrat. Das ist nicht selbstverständlich und darf gerne hier einmal erwähnt werden. Lediglich zwei Mal fiel CarPlay aus. Einmal musste das iPhone vollständig neugestartet werden, einmal reichte ein Zündung aus, Zündung an bzw. ein Disconnect des Lightningkabels.

CarPlay während der Fahrt

Während der Fahrt ist CarPlay aufs Wesentliche reduziert und bietet nur die Informationen, die dann wirklich wichtig sind. Oder die Informationen, die Apple in dem Kontext als wirklich wichtig einstuft.

Aufs Wesentliche reduziert: CarPlay-Kartennavigation

Es kann eine Ankunftszeit, die Dauer in Stunden oder Minuten bis zur Ankunft und die verbleibenden Entfernungskilometer anzeigen. Zudem findet man sehr übersichtlich die Autobahnschilder inkl. Spuranweisungen bzw. Straßennamen und die Entfernung zur nächsten Routen-Etappe wieder.

Mittlerweile werden sogar Ampeln und teils Stoppschilder angezeigt – was in der Praxis sehr gut funktioniert. Was bisher beim Fahren zu Verwirrung führt, sind hingegen die eigentlich gut gedachten aber momentan scheinbar noch nicht zuverlässigen Geschwindigkeitsbegrenzungen, eingeblendet als eben solches Straßenschild. Hier werden bisweilen Geschwindigkeiten angezeigt, die nichtmal im Entferntesten den geltenden entsprechen. Vermutlich folgt hier mit der Zeit noch eine Konkretisierung, wohin diese Geschwindigkeiten gehören.

Aktuell sollte man sich also nicht nur auf die Anzeige im Display verlassen, sondern auf die tatsächliche Beschilderung. Solange das autonome Fahren noch nicht massentauglich etabliert wurde, sollte das natürlich bei jedem Navigationssystem selbstverständlich sein, da technische Fehler so möglich sind, aber der Fahrer nach wie vor verantwortlich bleibt.

Die Sache mit den Integrationen

Super ist doch, dass mittlerweile schon so viele Apps eine CarPlay-Unterstützung mitbringen. Oder?

Leider heißt „Die App unterstützt CarPlay“ nicht immer das, was man darunter verstehen würde. Ein paar Beispiele aus der Praxis:

  • Spotify – bisher eine der besten nicht-nativen Integrationen in CarPlay. Es können zuletzt gehörte Playlists, Interpreten und Podcasts gehört werden und innerhalb der Listen hat man zumindest Zugriff auf die nächsten Titel. Vom Aufbau könnte die Listenansicht etwas kleinere Elemente und dafür mehr auf einmal anzeigen, man möchte hier aber vermutlich auch ältere oder optisch beeinträchtigte Nutzer abholen.
  • EasyPark – eigentlich eine tolle Möglichkeit, spontan von unterwegs noch ein Ticket zu lösen und genau zu sehen, wann es abläuft. Da wäre es naheliegend, dass man eben diese Buchung schon beim Parkvorgang vornehmen könnte. Oder man könnte sich die günstigsten Parkmöglichkeiten oder welche mit/ohne Höhenbegrenzung anzeigen lassen. Bulli- und Wohnmobilfahrer würden es einem danken, nicht unnötig erneut rumkurven zu müssen, um einen Fahrzeug-kompatiblen Parkplatz ausmachen zu können. Oder wenigstens das per Siri-Sprachbefehl angeben wäre toll. Doch leider präsentiert sich die EasyPark-App als bis dato völlig nutzloses Icon auf dem Auto-Display mit CarPlay und tut… nichts. Schade. Oder: Liebe EasyPark-Entwickler: Sowas wäre grandios! Hier liegt Potential auf der Straße oder auf den Parkflächen. Vielleicht ja bald mit Preisinfos je Stunde für Parkflächen? Eine Empfehlung? Auswahl des parkenden KFZ? Starten/Stoppen der Parkdauer? Irgendwas? Ich freue mich auf innovative Neuerungen!
  • Google Maps – integriert sich toll, allerdings ist die Navigation, um einen Kontakt anzusteuern etwas hakelig. Hier hat die native Apple Karten-App die Nase durch die gute Siri-Integration vorn.
  • Nokia HERE Maps – mein Favorit für Auslandsreisen oder in Gebieten ohne Internetanbindung. Die Routenführung ist manchmal gewöhnungsbedürftig, dafür kann für alle Teile der Welt kostenlos das Kartenmaterial runtergeladen und offline navigiert werden. Lediglich Stauinformationen und Warnungen zu aktuellen Vorkommnissen können dann nicht ausgegeben werden. Verkraftbar, wenn man kein Volumen mehr hat oder kein Mobilfunknetz, aber GPS verfügbar ist. Auch hilfreich ist das Warnlimit bei Geschwindigkeitsüberschreitungen. Wo diese in Deutschland meist verhältnismäßig günstig geahndet werden, wird man in der Schweiz oder in Skandinavien mit deutlich höheren Strafzahlungen zur Kasse gebeten.
  • Microsoft Teams – Mittlerweile kann man in MS Teams via Siri jemanden anrufen. Das war alles. Es wäre hilfreich, hier zumindest die letzten Konversationen, ggf. eine Terminübersicht mit “beitreten” oder “Teilnehmer informieren” oder Ähnliches zu haben. Es bietet Raum für mehr.
  • Zoom – Zumindest eine Übersicht über anstehende Meetings bietet Zoom hier dem Fahrenden an. Mehr als Teams, aber auch nicht üppig, die Funktionsvielfalt für Zoom-Konferenzen im Auto. Aber: Wo Teams quasi ein umfassendes Multifunktions-Mobile-Office mit Messenger, Telefon- und Konferenzfunktion sowie inhaltlichen Kanälen bietet, ist Zoom eben “nur” ein Tool für geplante Meetings. Das können sie.

Microsoft Teams: Ein Trauerspiel in CarPlay

Mehr Apps habe ich bisher nicht bewertbar testen können. Einige – aber nicht alle Messenger – bieten auch Integrationen. Diese sind allerdings oft auch nur auf Anruf- oder Kurznachrichten optimiert. Threema und Signal bieten bisher keinerlei Integration, wohingegen WhatsApp und Telegram eine Grundfunktionalität (Anrufen, kurze Nachrichten per Siri beantworten) beinhalten.

Was ist aktuell für CarPlay angekündigt? Was geht schon?

Seit iOS 16 ist es in CarPlay grundsätzlich möglich, sich Spritpreise sowie Mautgebühren oder Pannenhilfe von Drittanbieter-Apps in der Region anzeigen oder assistiert zukommen zu lassen. Die Podcasts-App hat mehr auf dem Kasten und liefert jetzt Einzelepisoden, sofern sie vorher runtergeladen worden sind. Die Integration soll künftig tiefer ins Fahrzeug reichen, sodass auch Informationen aus internen Datenquellen, wie CANBUS etc. über das KFZ ausgewertet und angezeigt werden können. Das ist bisher aber in vielen Fällen (zumindest bei Bestandsfahrzeugen) noch Zukunftsmusik.

Auch wenn CarPlay unglaublich praktisch ist und viel “gewohnten Komfort” bietet, ist es noch nicht das ultimative Navitainment-System für das Auto. Das hat unterschiedliche Hintergründe: Es fehlen für einzelne Datenquellen bei Bestandsfahrzeugen oft die Hardwareschnittstellen. Es war ursprünglich angedacht, das iPhone ins Auto zu bringen und Funktionen daraus im Auto verfügbar zu machen, wohingegen künftig eine bidirektionale Verbindung und eine iPhone-2-Car sowie eine Car-2-iPhone-Kommunikation in Kinderschuhen steckt – die wiederum viel mehr Möglichkeiten bietet, als ein – einfach ausgedrückt – größeres Display und der Schnellzugriff über eine Sprachsteuerung mit Tonausgabe über das KFZ-Lautsprechersystem. Das “next big thing” in Sachen CarPlay wird also vermutlich ein Auslesen von KFZ-Interna ermöglichen, was wiederum technische und vor allem sicherheitsrelevante Hürden mit sich bringt.

Hintergründe zu langsamer CarPlay-Entwicklung

Zudem ist es eine Frage der APIs, also der Schnittstellen, die das iOS-CarPlay-Universum Entwicklern Möglichkeiten eröffnen, Funktionen darin abzubilden. Keine API, kein Datenaustausch. Das macht es Entwicklern schwerer, ggf. innovativere Applikationen in CarPlay zu überführen, die dann auch noch nutzbar sein sollen. Was zu guter Letzt noch fehlt ist natürlich die Innovationskraft der App-Entwickler selbst, ihre Anwendung für CarPlay zu optimieren und dann auch noch attraktiv zu integrieren. Es muss schließlich alles einfach, schnell und unkompliziert beim Fahren möglich sein. Das ist vermutlich eine der größten Hürden neben der technischen Machbarkeit: Einfachheit in einer mittlerweile komplexen und optionsoffenen Welt.

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