Kategorie Segeln

Steinhude, Steinhuder Meer in Flammen

Eindrücke: Steinhuder Meer in Flammen 2017

Steinhuder Meer in Flammen – immer wieder toll!

Auch dieses Jahr möchte ich meine Eindrücke vom Steinhuder Meer in Flammen Euch nicht vollständig vorenthalten. Allerdings habe ich dieses Jahr kein Video aufgenommen, sondern das ein oder andere schöne Foto geschossen. Seht selbst. Entgegen meiner ursprünglichen Planung ist dieses Jahr noch nicht vom Boot aus beobachtet worden. Vielleicht klappt´s nächstes Jahr. Ist bestimmt auch eine tolle Perspektive.

Steinhude, Steinhuder Meer in Flammen

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Segeln: Spi-Segeln auf dem Steinhuder Meer

Spi-Segeln auf einem 470er

Es ist wieder so weit gewesen: Um Pfingsten rum ging es wieder nach einem ereignisreichen Segeltörn auf der Ostsee zurück aufs heimische Gewässer, das Steinhuder Meer.

Nachdem ich vor Kurzem erst auf 40-Fuß-Yachten unter Spi gesegelt bin, ist es erstaunlich, wie wenig Platz man eigentlich auf so einem schnuckeligen 470er hat. Dennoch ist das Verhalten deutlich agiler und man muss deutlich stärker aussteuern und Kurs halten, als es bei den größeren Kähnen der Fall ist.

Leider hat sich der Spi in sich etwas verheddert, sodass wir ihn vor dem Setzen noch bei Fahrt unter Raumwind entwirren mussten.

Runtastic-Statistik des Segelns

Wind: Könnte beständiger sein

Der Wind hätte deutlich beständiger sein können, war aber mit ca. 2-3 Knoten noch gut genug für einige flotte Streckenabschnitte. Zum Ende hin hat der Wind deutlich abgeflaut und wir waren froh, zu dem Zeitpunkt wieder an Land zu sein, auch wenn das leicht schwankende Grundgefühl irgendwie doch fehlt, wenn man wieder an Land geht.

Laune: Könnte kaum besser sein

Euphorisch sind wir gestartet, sind dann entspannt unter Halbwind vom Steg weg und haben dann unterschiedliche Kurse – unter Anderem auch Raumschotskurs unter Spi – gefahren. Auch wenn es böig war, hatten wir unseren Spaß und sind voll auf unsere Kosten gekommen. Bei einer Spitzengeschwindigkeit von über  6,2 Knoten war es für die eher niedrige Windgeschwindigkeit schon sehr spaßig auf dem Wasser.

Segeln: Saisonende 2016

Es ging in den letzten Tagen das letzte Mal für mich dieses Jahr auf meinem Boot aufs Wasser. Bis zum letzten Moment war ich am Überlegen, ob ich nicht doch noch ein Wochenende bis zum Reinholen warte – aber bei angekündigten 5-9 Grad Celsius reiße ich mich nicht drum, nochmal aufs Wasser zu gehen. Dennoch ist es schade, dass die Saison – gefühlt wie immer viel zu früh – vorbei ist.

imageAllerdings habe ich die Chance genutzt, ein letztes Mal aufs Wasser zu gehen, bevor ich das Boot reinhole. Geplant war eine Fahrt zur Postboje auf dem Steinhuder Meer – allerdings vermute ich, dass die bereits nicht mehr auf dem Wasser ist, da ich sie nicht entdecken konnte. Von dem Zeitpunkt an hieß es dann “Höhe laufen” – denn bei Wind aus SSW bedarf es einiges an Geduld, um seglerisch in den “Heimathafen” in Steinhude einzulaufen.

Wie so oft hat sich am Abend wieder ein schönes Licht-Spektakel abgespielt, das ich gerne mit Euch teilen möchte. Das Foto ist entstanden, nachdem das Boot bereits auf den Trailer geladen und fast fertig verzurrt war. Danach wurde noch angekuppelt und das Boot wieder ins Winterquartier gebracht.

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 Diesen Winter werden ein paar Reparaturarbeiten fällig. Neben dem Abschleifen und Neustreichen der Ruderanlage und dem Neulackieren der Pinne ist vss. auch eine Überarbeitung des Cockpitbodens an der Lenzklappe notwendig, da hier feine Risse entstanden sind. Stay tuned.

Eindrücke: Segeln mit bis zu 10,6 Knoten

sailing-20160925_04Anbei mal wieder ein paar Eindrücke vom Segeln auf dem Steinhuder Meer. Am Wochenende habe ich den 470er wieder gewässert. Man achte auf die Wolken auf den Fotos. Es handelt sich hier nicht um einen digitalen Kameraeffekt oder eine Spiegelung; Der Himmel sah tatsächlich so besonders farbenfroh – wie bei einem Regenbogen – aus. Aber es gab (glücklicherweise) keinen Regen. Die Septembersonne war noch erstaunlich stark, auch wenn es schon merklich kühler wurde, als die Sonne sich dem Untergang widmete.

Mithilfe von Runtastic habe ich die Fahrtstrecke aufgezeichnet – über 42 km waren es am Wochenende auf dem Steinhuder Meer. In welcher Zeit? Ganze 05:03:50 h hat es gedauert. Der Wind war erst frisch und die Fahrt bei ca. 4 bft sehr sportlich, ist allerdings gegen Nachmittag sehr abgeflaut. Maximalgeschwindigkeit waren 10,6 Knoten bzw. 19,5 km/h, der Schnitt lag bei 4,6 Knoten.

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Seglerische Tage auf dem Steinhuder Meer

In den letzten Tagen war das Wetter zum Segeln nicht immer optimal, aber zumeist nutzbar. Leider war nicht allzu viel Wind, sodass die meisten Fahrten eher entspanntere Sonnenbadeausflüge wurden. Ich möchte Euch dennoch die Impressionen dieser Tage nicht vorenthalten.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie ruhig aber dennoch schallsensibel ein Binnensee wie das Steinhuder Meer ist. Man hat zwischenzeitlich nichts – wirklich gar nichts – gehört, bis die Vorbereitungen für das Festliche Wochenende in Steinhude begannen.

 

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Cockpit-Wasserablauf-Konstruktion für 470er

Da sich leider auch mit der neuen Persenning auf meinem 470er nach starkem Regen Wasserlachen bilden, habe ich mir eine sinnvolle Konstruktion überlegt, mit der das Wasser weiter ablaufen kann. Durch eine Plexiwell-Platte und die darin enthaltenen Rillen, die unter die Persenning gelegt wird, läuft das Wasser bei leichter Neigung stetig ab und kann sich nicht auf der Persenning sammeln. Um diesem Konstrukt die nötige Stabilität zu geben, habe ich mit einfachen Dachlatten eine Unterkonstruktion aus Holz runtergeschraubt, die auf einer Seite 4 cm höher ist als auf der anderen, um die Neigung zu gewährleisten. Damit nichts im Boot bei Wind und Wetter scheuert, habe ich die Holzkonstruktion mithilfe von Schaumstoff abgepolstert. So entsteht auch bei etwas Wind- und Wasserdruck an der Persenning und dem Bootsrumpf kein Schaden.
Aus meinem Baumarkt des Vertrauens habe ich dafür eine Plexiwell-Platte, einen Plexiwell-Montage-Satz mit Edelstahlschrauben incl. Dichtring und der Schrauben-Fixierung aus Plastik für die Montage unter dem gebogenen Profil geholt. Ein paar SPAX-Schrauben, Reste von Transport-Schaumstoff und ein Elektrotacker haben das ganze dann abgerundet.
wasserablaufuntergestell
Der Bau des Gestells mit Plexiwell, ein paar Dachlatten und Schaumstoff
© 2014 by nugaxstruxi
Nachdem ich die Dachlatten aufs richtige Maß gesägt hatte, konnte ich den Grat, der sich gebildet hat abfeilen, das Holzgestell zusammenschrauben und die lustigen Wellen-Halterungen darauf verteilen. Nun musste noch ins Plexiwell vorgebohrt werden (3-5mm-Bohrer), damit der Kunststoff beim Verschrauben nicht bricht. Nachdem alle Schrauben saßen, habe ich nach Augenmaß die Schaumstoff-Stücke auf das Gestell zugeschnitten und anschließend mit dem Elektrotacker am Gerüst befestigt.
Fertig ist die Cockpit-Ablauf-Konstruktion für unter 50,- €. Passend ist sie für offene Sportboote vom Laser bis zum 505er. Je nach Bootstyp müssen ggf. Standbeine oder eine leere Getränkekiste für den richtigen Winkel zum stetigen Wasser-Ablauf sorgen.
Euer
– nugaxstruxi

Eingefügte Bilder sind vom Autor erstellt und unterliegen dem Copyright. 
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