Kategorie Ubiquiti Unifi

UniFi: Performancevergleich UniFi 6 Lite vs. FlexHD

Nachdem einiges an Gerüchten, Halbwahrheiten und Vermutungen durch das Internet geisterte, was die tatsächliche Leistung der UniFi 6-Serie und das Verhältnis von Bruttodatenrate zum reellen Durchsatz angeht und ich den Vergleich aus der beruflichen Praxis mit anderen Herstellern (Cisco, Aruba, Fortinet/Meru) habe, wollte ich diese Messungen nicht der Welt vorenthalten.

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UniFi: Endlich! Support für wpa3

So wie ich warteten vermutlich einige UniFi-Nutzer auf die Verfügbarkeit von WPA3 als Sicherheitsoptimierung der Drahtlosinfrastruktur. Ubiquiti hat mit der aktuellen Controllerversion – deutlich nach den Platzhirschen im „echten Enterprisesegment“ – das Feature für deutlich mehr und ältere Geräte als zuerst erwartet bereitgestellt. Welche Access Points und Softwareversion nötig sind, habe ich in diesem Beitrag aufgeführt.

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UniFi: Durchsatzmessung AP AC FlexHD und iPad Pro 2018

Um ein wenig Praxis im Vergleich zu den reinen Datenblättern des Herstellers und deren Werten zu erhalten, habe ich den UniFi AP AC FlexHD (Affiliate-Link: https://amzn.to/3pk8BxP) mit meinem iPad Pro 2018 getestet. Vorher habe ich einige Tests mit iPhones unterschiedlicher Generationen durchgeführt, die meist analog dazu verliefen, bei den preisgünstigeren Geräten (Basis-iPhones, SE) lag der Durchsatz allerdings meist eher im Bereich rund um 280-400 MBit/s. Anbei die Testergebnisse. Von mehreren Positionen im Umfeld von 1-5m rund um den Access Point verhält es sich ähnlich. Die Messwerte von iPerf3 verhalten sich hier ziemlich analog zu denen des von Ubiquiti integrierten Performancemesstools (übrigens ebenfalls auf Basis von iPerf, wen wundert´s).

Durchsatz iPad Pro 2018 bei 5Ghz/VHT80

Konfiguration des Frequenzbandes

Wichtig bei der Konfiguration der genutzten Frequenzbänder ist, möchte man in diese echten Durchsatzregionen vordringen, dass VHT80 – also ein 80 MHz breiter Kanal und 5GHz gewählt bzw. mindestens aktiviert worden sind. Sollte das nicht der Fall sein – oder die Entfernung bzw. Dämpfung des Signals durch massive Wände, Regale o.Ä. höher sein, sinkt natürlich gleichermaßen der Nettodurchsatz.

Ubiquiti UniFi: Heatmaps

Zur Visualisierung von umfangreicheren technischen Umständen benötigen wir Menschen oft Grafiken und Diagramme. Im WLAN-Umfeld aber auch anderswo setzt man sogenannte Heatmaps ein, die eine Skalierung von unterschiedlichen (Mess-)Werten in einer Farbskala auf einer Kartenbasis darstellen. Heatmaps sind also kurzum Skalendarstellungen auf Plänen bzw. Karten. 

Warum sind Heatmaps nützlich?

Um die Signalstärke, auftretenden Störungen und eine grafische Simulation der Netzausbreitung darzustellen, sind Heatmaps ein gutes Hilfsmittel. Sie stellen simulierte (oder je nach eingesetzter Hardware auch gemessene) Werte grafisch dar, um dem Nutzer oder Administrator zu zeigen und wo ggf. Probleme auftreten können, wo wie nachgebessert werden kann.

Heatmaps unter UniFi stellen simulierte Werte grafisch dar. Es gibt Hersteller, die tatsächliche Live-Daten zur Ausbreitung nutzen, dafür muss allerdings je Frequenzband mindestens ein Radio dauerhaft im sogenannten Survey- bzw. Monitor-Mode laufen. In diesem Modus wird laufend die Funkumgebung überwacht, aber vom entsprechenden AP keine eigenen Bacons verschickt, die z.B. das Vorhandensein einer SSiD propagieren.

Ein grober Richtwert zur Optimierung

Für die Optimierung vom bestehenden Problemen kann eine solche Heatmap sicher aufschlussreich sein – sie deckt aber lange nicht alle Parameter ab, die bei einer fundierten Wireless-Implementierung von Relevanz sind. So gibt die UniFi-Heatmap lediglich Aufschluss über Signalstärke im 2,4 GHz- und 5 GHz-Band. Datenrate, SNR oder etwa Störeinflüsse (Co-Channelinterferenzen, Radar, Mikrowellenstrahlung…) werden nicht erfasst, was ein sehr vereinfachtes aber nicht vollständiges Bild der Umgebung erzeugt.

UniFi: Access Point FlexHD unter der Lupe

UniFi FlexHD im Praxistest

Klein aber fein – UniFi in klein

Ubiquiti brachte Ende 2019 den Access Point FlexHD heraus, der mit seiner Coladosenform sicher etwas einfacher in das ein oder andere Wohn- oder Arbeitszimmer passt als die typischen Ubiquiti-Ufos der AC-Reihe. Zudem kommt der Winzling mit dem gleichen Chipsatz wie der UniFi AP nanoHD (siehe Affiliate-Link: https://amzn.to/2zEkslx), der bereits der zweiten Generation der IEEE 802.11ac-Geräte – oder Neudeutsch WiFi5-Geräte.

Was die Abmessungen angeht: Ich war erstaunt, wie viel kleiner der AP im Gegensatz zum ca. 4 Jahre älteren AP AC Pro ausgefallen ist! Die genauen Maße sind dem Datenblatt zu entnehmen.

Ubiquitis Größenvergleich des FlexHD mit 0,33l-Coladose Quelle: https://unifi-flexhd.ui.com

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UniFi: Device Footprints ab Version 5.11

Ab der Version 5.11 des UniFi-Controllers ist es möglich, Device-Footprints zu hinterlegen. Bisher funktioniert dies allerdings nur manuell. Wer also bereits einen Einblick bekommen möchte, welche Geräte sich im eigenen WLAN oder LAN tummeln, kann bereits jetzt bekannte Geräte bestimmten Profilen zuordnen. 

Es sind bereits einige Hersteller und Produkte eingepflegt, allerdings scheint hier noch einiges zu fehlen. Wie oft bei Neueinführungen sehen wir hier bisher einen kleinen Teil dessen, was möglich ist. Im nächsten Schritt wäre eine automatisierte Erkennung und Footprintzuweisung wünschenswert. Wir werden sehen, wie sich Ubiquiti hier weiter anstellt. 

Die Möglichkeit des Device Footprinting im Netzwerk zu erhalten, finde ich spannend und durchaus interessant – für private wie dienstliche Nutzer. Wie aussagekräftig allerdings erste automatisierte Versuche – vermutlich in Betastadium – damit sein werden, ist allerdings erstmal mit Vorsicht zu beobachten.

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