Kategorie iTunes

Apple MacOS: iOS-Zugriff ab Catalina via Finder

Mit der Generation Catalina hat Apple dem Verwalten von iOS-Geräten via iTunes ein Ende gesetzt – zumindest was die generelle Geräteverwaltung angeht. Nachdem iTunes zu Music wurde sah es schon sehr nach einer eindeutigen Aufsplittung nach Medientypen aus, doch mit dem Update auf MacOS Catalina hat Apple den finalen Schritt gewagt. So finden sich mittlerweile Geräteeinstellungen – und die beispielsweise die Backup-Funktion für iOS-Geräte im Finder integriert wieder.

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Apple: Airplay – Multiroom mit mehreren Lautsprechern?

Seit langem nutze ich Airplay als drahtlose Jukebox. Es ist möglich, Mono- oder Stereolautsprecher über iOS anzusprechen und darüber zu streamen – auf dem Mac ebenso. Doch was, wenn ich z.B. für Partys etc. mehrere Räume gleichzeitig mit der gleichen Musik beschallen möchte?

Ich möchte gerne kurz anmerken, dass zu einem “echten Multiroom-System” wie z.B. Denon, Yamaha etc. es mit ihren AV-Receivern anbieten, deutlich mehr gehört als die Optionen Lautsprecher hinzuzufügen/auszuschließen und den Lautstärkepegel zu regulieren. Gewöhnlich können auch Latenzen, Schallkorrekturen und Ähnliches vorgenommen werden. Diese Optionen bietet weder Airplay noch Airplay 2. Airplay ist allerdings eine günstige und auf größere Distanzen stabile Lösung, um kostengünstig mehrere Räume zu beschallen.

  1. Airplay mit mehreren Lautsprechern über Bordmittel steuern
  2. Airplay mit mehreren Lautsprechern über Drittanbietertools steuern
  3. Meine eigenen Erfahrungen mit Airplay

Mehrere Lautsprecher mit Bordmitteln ansteuern

Multiroom Airplay mit MacOS/Windows

Grundsätzlich kann auf MacOS- und Windows-Rechnern über die Software iTunes als Ausgabeziel für das Musikstreaming oder den Ton von Videostreams auch ein Airplay-Gerät gewählt werden. Allerdings muss iTunes genutzt werden. Systemsounds, Sound aus Browser und anderen Apps werden nativ nicht an mehrere Airplay-Lautsprecher übertragen. Innerhalb von MacOS kann man jedoch die Ausgabe auf einen Airplay-Lautsprecher oder z.B. ein AppleTV einstellen. Wie das geht, kannst Du hier lesen.

Multiroom Airplay mit iOS

Auf iOS ist es mittlerweile immer noch nicht möglich, mit Bordmitteln mehrere Airplay-Lautsprecher anzusprechen. Einen Lautsprecher kann man problemlos über den Lockscreen oder z.B. die Music-App zur Ausgabe wählen. Für einen Raum mag das sicher genügen – wenn man aber mehrere Räume beschallen möchte, kommt iOS dort zumindest mit nativen Tools an seine Grenzen. Für mehrere Räume bzw. mehrere Lautsprecher gleichzeitig ist das Airplay-Protokoll bzw. der Protokollstack auch nicht ausgelegt worden. Da haben Sonos, Yamaha und Co. die Nase vorn, da es dort z.B. möglich ist, Mono/Stereo- und Raumgruppen zu erstellen. Das ist von Haus aus mit Airplay nicht möglich.

Airplay iOS 11
Airplay in iOS 11

Drittanbietertools & Apps

Mittlerweile gibt es durchaus brauchbare Drittanbieter-Apps. Die Auswahl ist umfangreich, ich möchte ganz gerne eine (kommerzielle) – aber sehr gute und sehr umfangreiche App für MacOS bzw. iOS vorstellen. Die iOS-App selbst kostet nichts, die MacOS/Windows-Variante ist kostenlos als Trial zu bekommen, lohnt aber zu kaufen. Für ca. 40 USD erhält man hier eine App, die sowohl auf Macs und auf PCs verwendet werden kann. Die Einzelversion (Mac oder PC) kostet rund 25 USD. Die App heißt Airfoil und kann hier bezogen werden. Als Zahlung wird. u.A. auch PayPal angeboten. Die App ist seriös und man erhält je Betriebssystem einen Lizenzkey, um die Trial-Version von den Limitierungen zu befreien.

Multiroom mit MacOS-Drittanbieter-Apps

Um andere Tonquellen als iTunes über mehrere Airplay-Lautsprecher wiederzugeben, muss mit Drittanbietersoftware gearbeitet werden. Das gilt für MacOS und Windows. Die Software Airfoil ist eine sehr gute – allerdings kostenpflichtige – Option, um das zu realisieren. Mein Anwendungsfall ist z.B. Musik von Spotify oder Amazon Music, die ich nicht nativ auf mehrere Lautsprecher gleichzeitig übertragen kann.

Airfoil kommt mit einer sehr gut gestalteten Oberfläche und vielen Funktionen daher, die alle ihre Daseinsberechtigung haben, nicht aber immer benötigt werden. Super ist die einfache Tonquellenauswahl, in der entweder alle Systemsounds, ein Line-In-EIngang vom Mac oder einzelne Applikationen ausgewählt werden können. Sind USB-Soundkarten bzw. USB-Mischpulte verbunden, kann auch von deren Input der Ton bezogen werden. Sehr cool für Musiker oder den “Heim-DJ”.

Airfoil auf MacOS

Neben der Auswahl von einzelnen Tonquellen können auch einzelne Lautsprecher und Ausgabegeräte angesteuert werden. Sehr charmant ist hier die Möglichkeit, Gruppen zu bilden, die z.B. für lokalen Sound plus eine oder mehrere Airplay-Quellen simultan genutzt werden können. Bravo! Sozusagen Sonos-Features für Airplay auf dem Mac. In den Einstellungen können die Gruppen erstellt und Lautsprecher zugewiesen werden. Zudem kann automatisch bei Start der App ein Default-Lautsprecher-Setup festgelegt werden. Das funktionierte in der Praxis sehr gut.

Airfoil: Einstellungen

Geht man etwas tiefer in die Einstellungen, offenbaren sich Optionen, wie die Anpassung von Sync je Lautsprecher, die sehr genau eine Latenzkorrektur bieten. Im Normalfall muss hier nichts eingestellt werden. Wenn jedoch ein Lautsprecher “hinterherhinkt”, ist die Option sehr wertvoll und auch über Bordmittel nicht verfügbar.

Airfoil: Latenzkorrektur

Wenn man bereits Airplay einsetzt und “nur” das Multiroom-Feature nachrüsten möchte oder einfach Airplay auch von anderen Soundquellen als der iTunes-App ansteuern möchte, ist Airfoil eine durchaus lohnenswerte Option. Wer allerdings ein vollständiges Multiroom-System anschaffen möchte, sollte sich Sonos, Denons HEOS oder Yamaha MusicCast mal genauer ansehen. Das funktioniert allerdings nur mit hauseigenen Produkten der Hersteller. Sonos ist auch dafür bekannt, die WLAN-Netzwerke massiv zu stören, da ein eigenes Mesh-Netz aufgespannt wird, was grade in städtischen Regionen durchaus störende Einflüsse auf das eigentliche WLAN haben kann. Empfehlung: Wenn Sonos, dann über Netzwerkverkabelung einbinden. Die anderen Systeme nutzen das vorhandene WLAN. Was alle Multiroom-Systeme als Limitierung haben:

  • Störeinflüsse, die das WLAN beeinflussen, können schnell die Kontinuität und Qualität der Wiedergabe beeinflussen
  • Ist das WLAN vollständig instabil, es treten häufig Verbindungsabbrüche auf, es fühlt sich “träge” an, dann sollte erst das WLAN optimiert werden
  • Wenn möglich, sollte für Airplay mit verkabeltem Netz gearbeitet werden, auch wenn nicht jeder Airplay-Lautsprecher einen Netzwerkport mit sich bringt

 

 

Multiroom mit iOS-Drittanbieter-Apps

Für die iOS-Welt gibt es die kostenlose Sattelite-App, die die Steuerung von Lautsprechern und Medienplayer vom iOS-Device aus möglich macht. Hier kann auch das iPhone als Lautsprecher gewählt werden. Es gibt eine weitere App, die den Sound vom iOS-Device auf mehrere Airplay-Lautsprecher bringt, die auch Gruppierungen von Airplay-Lautsprechern erlaubt, die ich in diesem Post aber nicht näher erläutern werde. Bei Interesse guck bei dem Anbieter Whaale oder suche im AppStore nach “Whaale Multiroom”.

Airfoil auf dem iOS-Device

Auch seitens iOS können die Tonquellen neu gewählt werden, wenn die App auf dem Mac läuft.

Meine eigenen Erfahrungen mit Airplay

Ich nutze mittlerweile seit über zehn Jahren Airplay zur Heimbeschallung. Airplay hat durchaus seine Vorzüge, Apple war einer der ersten Anbieter von netzwerkbasierten Audioübertragungslösungen für den Heimgebrauch. Airplay weist seit Jahren eine hohe Kompatibilität innerhalb des Apple-Universums und mittlerweile auch über Drittanbieter-Hardware sowie Software auf. Dort ist aber auch das Problem aus meiner Sicht zu suchen: Durch eine sehr lange und sehr umfassende Kompatibilität wurde der Standard Airplay lange nicht weiterentwickelt. Zuerst wurde die Neuerung auf der WWDC 2017 (Link zur Apple-Aufzeichnung der WWDC2017) mit der Vorstellung von Airplay in Version 2 vorgestellt, was allerdings noch immer nicht in iOS 11.3 implementiert worden ist.

Natives Airplay ohne Drittanbietersoftware

Funktioniert innerhalb des Apple-Kosmos sehr gut. Probleme machen teils Lautsprecher, die nur über das teils überlastete 2,4GHz-WLAN verfügbar sind. Hier treten ab und an Verbindungsabbrüche auf bzw. der WLAN-Lautsprecher verliert ab und an die Konnektivität zum sonst stabilen WLAN. Steuerung und Handhabung kann gut über die Remote-App von Apple erfolgen, in der auch Cover und die Playlist aufgerufen werden können. Lies hier mehr dazu. Im Gegensatz zu echten Multiroom-Lösungen ist Airplay eine kostengünstige Alternative mit den Limitierungen, die die Physik mit sich bringt.

Airplay & andere Ausgabemöglichkeiten mit Drittanbietersoftware

Bisher bin ich sehr zufrieden mit der Handhabung der Soundquellen und der Gruppierung der Lautsprecher innerhalb von Airfoil. Lediglich stört es manchmal leicht, dass es – aber für Airplay üblich – einen leichten Zeitversatz vom Start des Tons (click auf Play) bis zur Wiedergabe gibt. Die Trialversion streut irgendwann ein ganz ekliges Hintergrundrauschen ein, was einen freiwillig zum Kauf der App bewegt, wenn man es nutzen möchte.

Du möchtest noch einmal was Bestimmtes nachlesen?

  1. Airplay mit mehreren Lautsprechern über Bordmittel steuern
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  3. Meine eigenen Erfahrungen mit Airplay

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Apple: AppStore nun mit PayPal

Apple AppStore nun auch mit Paypal-Zahlung

Es ist soweit, endlich ist das Zahlen mit Paypal im Apple AppStore möglich! Nachdem clickandby den Dienst quittiert hatte, war ich erst etwas aufgeschmissen, da ich keine Kreditkartendaten hinterlegen wollte. Unter iOS ist die Option ab iOS 10.3.3 zu finden und ploppt auch einmalig in den Benachrichtigungen auf. Die Konfiguration ist super einfach und man kann sich sich nun die physischen iTunes- und AppStore-Karten sparen, wenn man direkt den Connect zu PayPal hat.

Es ist wirklich einfach, die Einstellung anzupassen. Nachdem die Zahlungsart auf Paypal geändert worden ist, wird man aufgefordert, seine Paypal-Credentials anzugeben. Danach erfolgt eine kurze informative Abfrage seitens Paypal, ob dies wirklich geschehen soll – und mit der Bestätigung dieser Meldung ist Paypal als Standard-Zahlungsmittel für den AppStore eingerichtet. Klar, man kann auch gleich eine Kreditkarte nehmen, dennoch finde ich Paypal da etwas besser, denn wenn ich Apple eines Tages nicht mehr oder weniger vertrauen sollte, kann ich einfach mein Paypal-Kennwort ändern und es sind keine Zahlungen mehr über die AppStore-Berechtigung möglich. Bei Banken sieht der Sperrprozess meist deutlich langwieriger und auch umständlicher aus und eine Sperrmaßnahme ist teils (je nach Bank) sogar kostenpflichtig.

Sicherer Zugriff durch EV3-SSL-Zertifikat und TLS 1.2

Der Zugriff findet via TLS 1.2 statt, was dem aktuellsten Standard entspricht. Paypal bietet für den Austausch ein EV3-SSL-Zertifikat, welches von Symantec ausgestellt worden ist. Das “EV” in der Zertifikatsbezeichnung steht für Extended Validation und besagt aus, dass deutlich mehr als nur eine E-Mail-Adresse oder ein Name, sondern z.B. auch die Handelsregisternummer etc. in der Zertifikats-Order auftauchen. Die Zahl dahinter gibt das Level der Validierung durch die ausstellende Zertifikatsauthorität an, wobei drei die aktuell höchste Validierungsstufe bedeutet.

Für den Schlüsselaustausch wird die Elliptic Curve Cryptography “ECDHE_RSA with P-256” verwendet. Ein sicherer Cipher vom Typ “AES_128_GCM” wird ebenfalls genutzt.

Apple: iTunes-Gutscheine via Paypal kaufen

Seit kurzem kann man iTunes-Gutscheine direkt über Paypal kaufen. Der Dienst, über den die Karten bezogen werden können heißt Digital Gifts. Darüber können übrigens auch Amazon- und andere Geschenkgutscheine online bezogen werden. Kann ganz hilfreich sein, wenn man grade Musik- oder Software-Downloads starten will und keine Kreditkarte in den Einstellungen der AppleID hinterlegen möchte. Nach dem Kauf gelangt man direkt zum Karten-Code, der ohne Probleme von iTunes angenommen wird.

Klicke hier, um zum Paypal-Gifts-Portal für iTunes-Karten zu gelangen.

Apple/Raspberry Pi: Soundupgrade für AirPlay

Soundupgrade für AirPlay

Da der Raspberry Pi von Haus aus keinen besonders sauberen Klang über die interne Soundkarte hat, war ein Soundupgrade für AirPlay fällig. Also habe ich mal recherchiert, was man für nicht allzu hohe Kosten den Klang anhebt. Da ich das Case schon um den Pi herum habe, habe ich mich gegen die direkt verbundene HiFi-Karte entschieden.

Die Soundkarte

Meine Wahl

Entschieden habe ich mich für eine USB-Soundkarte, die über eine Kabelpeitsche genug Platz im Anschlussbereich des Pi über lässt, dass der USB-WLAN-Stick ebenfalls noch verbunden bleiben kann. Viele Soundkarten sind im “USB-Stick”-Design gehalten, sodass sie direkt am Panel recht viel Platz einnehmen und ggf. den Anschluss von weiteren USB-Geräten verhindern. Neben einer eigenen Lautstärkeregelung, Eingängen für Mikrofon und Headset bietet die USB-Soundkarte (Affiliate-Link: http://amzn.to/2hBNZlW) auch ein angenehmes Preis-Leistungsverhältnis. Für unter 10€ erhält man hier für die meisten Anwendungsbereiche einen mehr als ausreichenden Sound.

Alternativen

Wer gerne mehr Qualität haben möchte, kann auch gerne auf folgende Exemplare zurückgreifen:

Letztere USB-Soundkarte ist zwar die teuerste unter den dreien, bietet allerdings bereits einen integrierten Phono-Vorverstärker, sodass diese auch für den Betrieb an einem AV-Receiver ohne Vorverstärker geeignet ist. Für Leute, die viel Wert auf verlustfreien Sound legen, die oft z.B. FLAC-Files hören, ist die letztere Karte eine echte Empfehlung. Den meisten “MP3-Hörern” werden vermutlich auch alle anderen Karten genügen. Warum ich Soundkarten von Creative empfehle? Bisher habe ich mit dem Hersteller nur gute Erfahrungen gemacht. Man erhält qualitativ hochwertige Produkte zu einem fairen Preis. Zudem werden die Soundkarten mittlerweile von den meisten Betriebssystemen (incl. Linux-Derivate) problemlos erkannt.

Die Konfiguration

Um die externe Soundkarte am Pi in Volumio zu nutzen, muss sie im Webinterface unter dem Punkt “Playback Options” ausgewählt werden. Der Menüpunkt “Audio Output” hat standardmäßig die interne Soundkarte ausgewählt. Wichtig! Damit die Soundkarte unproblematisch erkannt wird, sollte der Pi beim Verbinden der Karte über USB nicht eingeschaltet sein. Es kann sonst sein, dass die Karte nicht sauber erkannt wird und daher auch nicht im Menü auswählbar ist.

Je nach Hersteller kann der Eintrag im Menü anders aussehen. Immer vorhanden ist “Audio Jack”, der Klinkenausgang der onboard-Soundkarte und “HDMI out”, was die Übermittlung an ein Display oder Fernseher via integrierter HDMI-Schnittstelle ermöglichen würde. Externe Soundkarten tauchen entweder mit der Kennzeichnung “USB:…” oder dem Namen der Soundkarte in diesem Menü auf. Ein Neustart ist nicht zwingend erforderlich, nachdem über den darunterliegenden Button “Save” die Auswahl bestätigt wurde, dennoch kann ein Neustart nach Konfigurationsänderung nicht schaden.

Fazit

Auch für relativ geringe Kosten kann der Raspberry Pi audiophilien Musikhörern ein angenehmes Klangerlebnis bescheren. Wer mehr Qualität und hochwertigeren Klang möchte, muss allerdings auch tiefer in die Tasche greifen. Für unter zehn Euro bekommt man eine klanglich MP3-/AAC-kompatible Soundkarte, die von Volumio unterstützt und ohne Probleme erkannt wird. Für 20€ aufwärts erhält man sich in Qualität und Preis steigernde USB-Soundkarten, die die AirPlay-Lösung “Raspberry Pi mit Volumio” auch für anspruchsvolle Hörer attraktiv macht. Das Soundupgrade für AirPlay lohnt sich in jedem Fall – egal, zu welcher der aufgeführten Soundkarten man greift.

iTunes: Multiroom-Sound via AirPlay

Nutzt man bereits in mehreren Räumen AirPlay-Lautsprecher, kann man damit gut pro Raum und über etliche Apple-Geräte Musik hören. Doch zumindest iDevices (iPod/iPhone/iPad) sind nativ nicht in der Lage, mit mehr als einem AirPlay-Speaker umzugehen. Grade für Parties zuhause oder einfach Beschallung in mehreren Räumen gleichzeitig gibt es einige, meist teure und weniger verbreitete Lösungen, die untereinander oft auch nicht kompatibel sind. AirPlay hat demgegenüber einen eklatanten Vorteil: Es ist zwar proprietär, allerdings ist der Standard deutlich weiter verbreitet, als manch Nischenlösung. Dazu kommt, dass in vielen Netzen mit Apple-Geräten bereits der ein oder andere AirPlay-fähige Lautsprecher, ein Apple-TV oder eine AirPort Express vorhanden ist. Auch bieten mittlerweile viele hochwertige Soundsysteme und AV-Receiver nativ AirPlay an, sodass eine breite Unterstützung bei aktuellen Geräten gegeben ist.

Wie alle drahtlosen Multiroom-Lösungen unterliegt allerdings auch Apples AirPlay Schwankungen des W-LAN und anderen Störeinflüssen. Für eine verlässliche Multiroom-AirPlay-Installation sollte also ein fundiertes verkabeltes und drahtloses Netzwerk vorhanden sein und die Störeinflüsse möglichst minimiert werden.

Voraussetzungen

Um AirPlay auf mehreren Geräten nutzen zu können, muss Deine Umgebung folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • iTunes (Mac oder PC) mind. ab Version 10.5, besser neuer
  • Mehrere AirPlay-Speaker oder z.B. ein AppleTV oder eine AirPort Express (siehe Erfahrungen) plus weitere, AirPlay-fähige Geräte
  • Zum Fernsteuern ein iDevice mit Zugang zum AppStore und installierter Remote-App (Apple)

How to in drei Schritten

Sind die eingangs beschriebenen Voraussetzungen erfüllt, muss nur noch die Konfiguration der Lautsprecher vorgenommen werden. Bitte tu Dir, Deiner Familie und Deinen Nachbarn den Gefallen und teste es nicht nachts. Es ist erstaunlich, wie laut mancher AirPlay-Speaker sein kann. Standard-Einstellung bei neu hinzugefügten AirPlay-Medien sind nämlich 100% der möglichen Lautstärke.

Es ist egal, ob Du einen Mac oder einen PC hast – AirPlay funktioniert in beiden Fällen über iTunes. Zwar kann Mac OS auch mit AirPlay-Lautsprechern andere Soundquellen aus anderen Apps etc.  wiedergeben – aber dann nur auf maximal einer AirPlay-Station. Am PC kann nativ nur über iTunes direkt AirPlay genutzt werden.

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