Spi-Segeln auf einem 470er

Es ist wieder so weit gewesen: Um Pfingsten rum ging es wieder nach einem ereignisreichen Segeltörn auf der Ostsee zurück aufs heimische Gewässer, das Steinhuder Meer.

Nachdem ich vor Kurzem erst auf 40-Fuß-Yachten unter Spi gesegelt bin, ist es erstaunlich, wie wenig Platz man eigentlich auf so einem schnuckeligen 470er hat. Dennoch ist das Verhalten deutlich agiler und man muss deutlich stärker aussteuern und Kurs halten, als es bei den größeren Kähnen der Fall ist.

Leider hat sich der Spi in sich etwas verheddert, sodass wir ihn vor dem Setzen noch bei Fahrt unter Raumwind entwirren mussten.

Runtastic-Statistik des Segelns

Wind: Könnte beständiger sein

Der Wind hätte deutlich beständiger sein können, war aber mit ca. 2-3 Knoten noch gut genug für einige flotte Streckenabschnitte. Zum Ende hin hat der Wind deutlich abgeflaut und wir waren froh, zu dem Zeitpunkt wieder an Land zu sein, auch wenn das leicht schwankende Grundgefühl irgendwie doch fehlt, wenn man wieder an Land geht.

Laune: Könnte kaum besser sein

Euphorisch sind wir gestartet, sind dann entspannt unter Halbwind vom Steg weg und haben dann unterschiedliche Kurse – unter Anderem auch Raumschotskurs unter Spi – gefahren. Auch wenn es böig war, hatten wir unseren Spaß und sind voll auf unsere Kosten gekommen. Bei einer Spitzengeschwindigkeit von über  6,2 Knoten war es für die eher niedrige Windgeschwindigkeit schon sehr spaßig auf dem Wasser.