Wer kennt es nicht? Man möchte einfach nur mal am gleichen Monitor zwei Dokumente oder Fenster nebeneinander anordnen. Oder übereinander. Dürfen´s auch drei sein? Oder mehr? In gleichem Seitenverhältnis oder ganz individuell. Doch von Haus aus macht MacOS das im Gegensatz zu vielem Anderen noch nicht so “smooth” wie Microsoft es in Windows 10 und Windows 11 umgesetzt hat – mit quasi magnetisch anheftenden Fenstern. Doch es gibt Abhilfe – für einen schmalen Taler oder sogar komplett kostenlos auf Basis von OpenSource-Software.

Der Klassiker: Magnet

Fenstermanager Magnet (Quelle: Mac AppStore)

Die Standardsoftwarelösung und lange die einzig brauchbare Lösung war die Software “Magnet”, die (wie der Name schon sagt) die Fenster quasi “magnetisch” aneinander setzen lässt, ein flexibles Fenstermanagement ermöglicht. Ein Manko hat Magnet allerdings, obwohl es stetig gehegt und gepflegt wird: Es kostet aktuell 7,99€ im Mac AppStore, wird allerdings offiziell supported und man kann sich auf schnelle Antworten freuen, sollte man eine Frage oder doch mal ein Problem mit der Bedienung der sonst sehr intuitiven Software haben.

Der Quelloffene: Rectangle

Die Open Source-Lösung Rectangle kann weitestgehend die gängigsten Anordnungen von Fenstern und beherrscht auch anpassbare Keyboard-Shortcuts. Ohne Schnörkel tut Rectangle (früher bekannt als Spectangle) das, was die Kernaufgabe der Software ist: Fenster anordnen. Auf Besonderheiten, wie Divvy es beispielsweise mit seiner Feldeinteilung und der ultimativen Flexibilität beherrscht, muss man allerdings verzichten.

Rectangle im Kontextmenü – schnörkellos funktional

Für Alteingesessene: Divvy

Divvy gibt sich individuell, dafür auch preislich unerreicht hoch für einen Fenstermanager

Auch Divvy gibt es schon recht lange, dieses Tool möchte allerdings für stolze 13,99€ im Mac AppStore erworben werden, hat allerdings schon eine Historie seit 2010. Somit ist es eventuell auch für ältere Modelle und OS X bzw. MacOS in vorigen Versionen eine Option. Mehrwert im Gegensatz zu den vorher genannten Fenstermanagern ist die Feldeinteilung des Bildschirms, sodass schnell individuelle Formate gefunden und arrangiert werden können.

Welchen Fenstermanager nutzt Du? Oder ist das nur unnötiger Schnickschnack für Dich?

Schreib’s in die Kommentare!