Aus alt mach neu

Aus dem Bestand voriger Generationen stammt der Drehteller, der nun wieder in frischem Glanz erstrahlt. Das Drehgelenk wurde abgeschliffen, entrostet und neu lackiert, die Holzoberflächen mehrfach abgeschliffen, lackiert und anschließend in drei Gängen geölt.

Aus alt mach neu

Die Optik ist durch das gezielte Abkleben nach dem Abschleifen und Säubern von Schleifstaub erzeugt worden. Dabei ist wirklich gutes Kreppband wichtig, das abdichtet. Zu empfehlen ist das Frogtape, allerdings eignen sich auch andere Kreppbänder aus dem Malerfachhandel. Wichtig ist, dass es luftdicht verschließt und keine Farbe in das Band zieht. Die paar Euro mehr lohnen sich – da sonst alles von Hand erneut abgeschliffen werden muss, wenn es nicht gut abdichtet.

Handmade – von oben bis unten

Der Drehfuß ist ebenfalls lackiert – sollte aber wie die Kopfplatte etwas Natürliches behalten. Ein vollständiges Lackieren kam daher nicht infrage. Man darf bei Handgemachtem auch sehen, dass es handgemacht ist.

Handmade – darf man auch sehen

Sicherlich hätte man auch einen neuen Drehteller kaufen können – oder ihn einfach entsorgen können. So bleibt allerdings der Geist voriger Generationen im neuen Gewand erhalten. Invest war vor allem Zeit und folgende Teile wurden benötigt. Wenn man noch Reste hat, reichen diese vermutlich locker:

Die angegebenen Produkte hinter den Links sind zum Großteil auch im Baumarkt erhältlich. Beim Hartwachsöl sollte darauf geachtet werden, dass es lebensmittelecht ist, falls mal Essen daneben fällt. Alternativ kann auch Arbeitsplatten-Hartöl aus der Küche verwendet werden. Dieses sollte ebenfalls lebensmittelecht sein.