Kategorie Gadgets

Apple/Raspberry Pi: Soundupgrade für AirPlay

Soundupgrade für AirPlay

Da der Raspberry Pi von Haus aus keinen besonders sauberen Klang über die interne Soundkarte hat, war ein Soundupgrade für AirPlay fällig. Also habe ich mal recherchiert, was man für nicht allzu hohe Kosten den Klang anhebt. Da ich das Case schon um den Pi herum habe, habe ich mich gegen die direkt verbundene HiFi-Karte entschieden.

Die Soundkarte

Meine Wahl

Entschieden habe ich mich für eine USB-Soundkarte, die über eine Kabelpeitsche genug Platz im Anschlussbereich des Pi über lässt, dass der USB-WLAN-Stick ebenfalls noch verbunden bleiben kann. Viele Soundkarten sind im “USB-Stick”-Design gehalten, sodass sie direkt am Panel recht viel Platz einnehmen und ggf. den Anschluss von weiteren USB-Geräten verhindern. Neben einer eigenen Lautstärkeregelung, Eingängen für Mikrofon und Headset bietet die USB-Soundkarte (Affiliate-Link: http://amzn.to/2hBNZlW) auch ein angenehmes Preis-Leistungsverhältnis. Für unter 10€ erhält man hier für die meisten Anwendungsbereiche einen mehr als ausreichenden Sound.

Alternativen

Wer gerne mehr Qualität haben möchte, kann auch gerne auf folgende Exemplare zurückgreifen:

Letztere USB-Soundkarte ist zwar die teuerste unter den dreien, bietet allerdings bereits einen integrierten Phono-Vorverstärker, sodass diese auch für den Betrieb an einem AV-Receiver ohne Vorverstärker geeignet ist. Für Leute, die viel Wert auf verlustfreien Sound legen, die oft z.B. FLAC-Files hören, ist die letztere Karte eine echte Empfehlung. Den meisten “MP3-Hörern” werden vermutlich auch alle anderen Karten genügen. Warum ich Soundkarten von Creative empfehle? Bisher habe ich mit dem Hersteller nur gute Erfahrungen gemacht. Man erhält qualitativ hochwertige Produkte zu einem fairen Preis. Zudem werden die Soundkarten mittlerweile von den meisten Betriebssystemen (incl. Linux-Derivate) problemlos erkannt.

Die Konfiguration

Um die externe Soundkarte am Pi in Volumio zu nutzen, muss sie im Webinterface unter dem Punkt “Playback Options” ausgewählt werden. Der Menüpunkt “Audio Output” hat standardmäßig die interne Soundkarte ausgewählt. Wichtig! Damit die Soundkarte unproblematisch erkannt wird, sollte der Pi beim Verbinden der Karte über USB nicht eingeschaltet sein. Es kann sonst sein, dass die Karte nicht sauber erkannt wird und daher auch nicht im Menü auswählbar ist.

Je nach Hersteller kann der Eintrag im Menü anders aussehen. Immer vorhanden ist “Audio Jack”, der Klinkenausgang der onboard-Soundkarte und “HDMI out”, was die Übermittlung an ein Display oder Fernseher via integrierter HDMI-Schnittstelle ermöglichen würde. Externe Soundkarten tauchen entweder mit der Kennzeichnung “USB:…” oder dem Namen der Soundkarte in diesem Menü auf. Ein Neustart ist nicht zwingend erforderlich, nachdem über den darunterliegenden Button “Save” die Auswahl bestätigt wurde, dennoch kann ein Neustart nach Konfigurationsänderung nicht schaden.

Fazit

Auch für relativ geringe Kosten kann der Raspberry Pi audiophilien Musikhörern ein angenehmes Klangerlebnis bescheren. Wer mehr Qualität und hochwertigeren Klang möchte, muss allerdings auch tiefer in die Tasche greifen. Für unter zehn Euro bekommt man eine klanglich MP3-/AAC-kompatible Soundkarte, die von Volumio unterstützt und ohne Probleme erkannt wird. Für 20€ aufwärts erhält man sich in Qualität und Preis steigernde USB-Soundkarten, die die AirPlay-Lösung “Raspberry Pi mit Volumio” auch für anspruchsvolle Hörer attraktiv macht. Das Soundupgrade für AirPlay lohnt sich in jedem Fall – egal, zu welcher der aufgeführten Soundkarten man greift.

Blocks: Eine Uhr ganz nach den eigenen Vorstellungen

Wenn man aktuelle Smartwatches ansieht, sind sie genau betrachtet alles andere als smart: Sie haben geringe Akkulaufzeiten, sind immer an das Smartphone gebunden, wenn man Kommunikationsdienste nutzen möchte oder muss. Zudem muss beim Laufen das Smartphone mitgeführt werden, da kein integrierter GPS-Sensor verbaut wurde. Doch warum diese Abhängigkeit? Geht es wirklich nicht anders oder will die Industrie mal wieder behaupten, dass Cross-Selling sexy ist?

Sicher, nicht jeder benötigt all diese “smarten” Features, aber einige können sie durchaus sinnvoll anwenden – wenn da nicht die bekannten Hürden wären – vom Kaufpreis der meisten Datenarmbänder ganz zu schweigen. Jemand, der nicht laufen gehen darf, benötigt auch keinen GPS-Tracker zum Laufen, aber vielleicht eine Kamera am Handgelenk oder die Möglichkeit, auch ohne Mobiltelefonkonnektivität zu telefonieren oder SMS zu versenden. Was wäre, wenn man sich eine echt smarte Watch einfach modular zusammenstellen könnte? Na? Interessiert? Dann ist das Projekt blocks genau das Richtige für Dich! Aus den folgenden Modulen kann gewählt werden. Dabei sind beispielsweise unterschiedliche Chassis aus denen gewählt werden kann, Mikrofon, Lautsprecher, ein Fingerprint-Reader, Temperatur- und GPS-Sensor, Kamera, Zusatzakku, Speicher und ein SIM-Adapter.

Ich finde, dieses Projekt hat ein enormes Potential – vor allem dadurch, dass die Software quelloffen ist. Zudem ist das Modul für das Laden durch kinetische Energie wirklich innovativ – und die Modularität gefällt mir außerdem. Bepreist ist das gute Stück bisher nicht – aber ich vermute, dass der Preis pro Modul bei ca. 30,00 – 50,00 € liegen könnte und das Basismodul – also das Chassis bei ca. 100,00 – 180,00 € liegen wird. Je nachdem, wie die Uhr also ausgestattet sein wird, wird der Preis verhältnismäßig stark variieren. Auch möglich wäre eine preisgünstigere Zubehörvariante und ein teureres Chassis. Übrigens – auch für die Fashion-Victims unter uns soll es unterschiedliche Design- und Farbvariationen geben. Mehr Infos findet Ihr auf http://www.chooseblocks.com/,

Was denkt ihr darüber? Sind die Smartwatches schon smart genug oder braucht es Projekte und Innovation wie Blocks? Schreibt´s in die Kommentare!

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