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Drohnenflug: DJI aktiviert weitere Kameras auf Air 3 und Mini 4 Pro

All systems up and running!

Seit die neuen Generationen im DJI-Universum mit weiteren Kameras für die Abstandssensorik versehen worden sind, hat sich der ein oder andere sicher gefragt, ob diese auch für Aufnahmen oder den Flug zur Verfügung gestellt werden. Mittlerweile bietet die neueste Firmware von DJI im Verbindung mit der DJI Fly App auf Version 1.12.4 dieses Feature für die Erhöhung der Flugsicherheit.

Neue DJI-Fly-Version

Download besser über WLAN

Generell sollten Firmware-Updates eher bereits im Vorfeld und nicht im Feldeinsatz zum Tragen kommen. Mit über 1,2GB ist dieses Update allerdings auch kein Leichtgewicht und dürfte den ein oder anderen am Rande des Volumens unterwegs vor eine Herausforderung stellen. Daher: Besser beim Pre-Flight-Check zuhause oder im Office prüfen und aktualisieren.

Mehrwerte

In kniffligen Situationen oder wenn die Drohne ungewollt aus dem Sichtfeld geraten ist, ist dieses Feature Goldwert. Es wird so das virtuelle Sichtfeld erheblich erweitert, was beim Navigieren zwischen Hindernissen oder auch zur Orientierung sehr nützlich sein dürften. Wir dürfen gespannt auf die Praxisumsetzung sein.

DJI Googles-Support

Auch wurde der Support für die DJI Goggles verbessert. Dies dürfte den ein oder anderen FPV-Racer begeistern, aber weniger einen Mehrwert für die breite Masse darstellen.

SmartHome: Umfangreiches Update für Denon HEOS

Frischer Look, bessere Audio-Integration & Siri an Bord

Mit dem heutigen Update der App und den “HEOS-enabled” Audioprodukten hat Denon der App den lange nötigen frischen Look und einige neue Funktionen spendiert. Welche das sind, was sich ändert und worauf beim Update zu achten ist haben wir hier kurz zusammengeschrieben.

Neuerungen

Das Update auf Version 3.1.231 der HEOS-App bringt einen wirklich lange überfälligen neuen Look – und eine bessere direkte Bedienbarkeit innerhalb der App. Vermutlich wurde auch am Unterbau und den APIs etwas geschraubt werden.

Siri auf Denon Home

Erstmals ist nun auch Siri an Bord und hört aufs Wort. Allerdings funktioniert dies nur mit den Denon Home- und nicht den mittlerweile etwas betagten HEOS-Speakern der vorigen Generationen. Etwas unverständlich ist, dass im selben Netzwerk ein HomePod von Apple lauscht, der die Verarbeitung der Anfragen übernimmt. Mh…Vermutlich um drei Ecken die API ausgetrickst.

Weiterhin ist mindestens iOS 16.1 und die HEOS-App in Version 3.1.130 für die Aktivierung von Siri auf Denon Home-Geräten erforderlich. Sollten die Geräte der Denon Home-Serie bereits in HomeKit, also innerhalb der “Home”-App von Apple als Airplay-Lautsprecher eingebunden sein, müssen sie vorher entfernt werden. Vermutlich besteht hier das Risiko einer Uneindeutigkeit und softwareseitigen Verbindungsproblemen beim Hinzufügen des gleichen Speakers.

Unterstützt werden alle aktuell verfügbaren Denon Home-Geräte:

  • Denon Home 150, 250, 350
  • Denon Home Sound Bar 550

Tipps für erfolgreiche Updates

Damit das Update der Speaker erfolgreich ist im Folgenden ein paar Tipps für erfolgreiche Updates:

  • Versichere dich, dass dein Smartphone ausreichend Akkukapazität hat
  • Sorge für einen Standort mit guter WLAN-Abdeckung oder verbinde die Lautsprecher per Ethernet mit dem Netzwerk
  • Lasse die HEOS-App im Vordergrund laufen und wechsle nicht die Anwendungen während des Updateprozesses
  • Schalte die Lautsprecher auf keinen Fall ab und trenne sie nicht vom Netzwerk

Während des Updateprozesses besteht das Risiko, dass der Lautsprecher danach unbrauchbar wird, sofern das Update nicht vollständig installiert werden kann. Da Denon darauf mehrfach eindeutig hinweist, dürften auch Reklamationen erfolglos sein, sollte man sich nicht daran halten.

Unterstützung für dein SmartHome

Solltest du mit Updates oder der generellen Implementierung deiner SmartHome- und SmartMedia-Installation unsicher sein, eine Modernisierung oder einfach neue Features reinbringen wollen, freuen wir uns, dich zu unterstützen.

SmartHome, Philips Hue Bridge, Ikea Tradfri, Amazon Alexa, Amazon Echo Dot, tado bridge, tado gateway, Denon Heos

SMART HOME NEVER ALONE


Drohnenflug: Startvorbereitungen vor Eintreffen am Einsatzort

Eine solide Vorbereitung erspart viel Ärger und Aufwände vor Ort

Viele Vorbereitungen bei der Planung und Durchführung von Drohnenflug-Projekten sind sog. “hidden tasks” – also ToDos, die in Abwesenheit oder ohne Aufmerksamkeit des Auftraggebers darauf passieren. Um einen Einblick zu geben, welche Aufwände “hinter den Kulissen” passieren, im Folgenden ein kurzer Einblick in unsere Startplanung aus dem Office und in der Fortsetzung die Vor- und Nachbereitungen, die am Einsatzort erfolgen müssen.

Vorbereitungen vor Eintreffen am Einsatzort

Im Generellen sollten die ersten beiden Punkte grundsätzlich parat haben, eine Prüfung ist dennoch vor Start zwingend erforderlich. Wenn du also einen Aufstieg planst, prüfe Gültigkeit aller Dokumente inklusive der Versicherung und der Kennzeichnung. Grade, wenn man einen Modellwechsel vollzogen hat, könnte zwar das alte Modell gekennzeichnet sein, allerdings noch nicht das neuere Modell.

Registrierung, Kennzeichnung & Versicherung:

  • Überprüfen, ob die Drohne ordnungsgemäß beim Luftfahrtbundesamt registriert worden ist und die feuerfeste Kennzeichnung den gesetzlichen Anforderungen entspricht
  • Gemäß der Drohnenverordnung besteht eine Versicherungspflicht für alle UAVs (ugs. Drohnen), die nicht als Spielzeug gekennzeichnet von der Regelung ausgenommen sind. Für den privaten Gebrauch ist diese – je nach Vertrag und Drohnentyp – bereits in Privathaftpflicht inkludiert. Dies beinhaltet allerdings meist nur Drohnen mit einer MTOM bis 250g – und schließt teils sogar Drohnen mit Medienaufzeichnungsmöglichkeiten aus. Eine dedizierte Drohnenhaftpflicht deckt hier deutlich mehr ab und erfüllt zudem auch den Tatbestand eines höheren Abfluggewichtes oder Ähnlichem. Preislich liegen private Drohnenhaftpflichtversicherungen je nach Leistungsumfang bei ca. 30-200€ jährlich – abhängig davon, wie viele Drohnen und Drohnenpiloten versichert sein sollen.
  • Für kommerzielle Flüge – und damit können bereits Flüge gemeint sein, die Bilder und Videos für Social Media als Hintergrund haben – ist eine gewerbliche Haftpflichtversicherung notwendig, die bei ca. 120€ jährlich pro Pilot beginnt und je nach Ausprägung und Anzahl der UAVs bis zu 850€ im Jahr kosten kann.
  • Für gelegentliche Flüge bieten (wenige) Versicherer wie die HDI Global auch kürzere Zeiträume ab ca. 10-15€/Tag an. Das eignet sich zum Beispiel, wenn man meist privat fliegt und nur zu Events eine gewerbliche Drohnenhaftpflichtversicherung benötigt.

Rechtliche Rahmenbedingungen prüfen:

  • Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen auf aktuellem Stand sicherstellen – Die Luftverkehrsordnung (LuftVO) und der EU-Drohnenverordnung bilden hier die Grundlage, allerdings nicht alleinig.
  • Genehmigungspflicht und Zuständigkeit evaluieren – auch wenn die Deutsche Flugsicherung hier eine maßgebliche Rolle trägt, gibt es kleinere Flugplätze oder öffentliche Einrichtungen, die gerne direkt kontaktiert werden wollen und ein Vetorecht haben. Sollte diese Prüfung einige Zeit vor dem geplanten Start erfolgt sein, sollte sie wenige Tage davor oder am Durchführungstag noch einmal validiert werden.
  • Beachtung von Geozonen – Je nach Region können Naturschutzgebiete oder lokale Vogelschutzzonen die Karte dominieren. Auch lokale Flugverbote sollten beachtet werden. Nicht jedes Flugverbot ist auch auf den Karten der Hersteller wie DJI oder Parrot oder dem (in Deutschland vorzuziehendem) Dipul-Maptool eingezeichnet.
  • Wahrung der Persönlichkeitsrechte Dritter – sofern nicht ausgeschlossen werden kann, dass Dritte aufgenommen werden, ist je nach Anzahl und Öffentlichkeit des Aufnahmeortes das Persönlichkeitsrecht am Eigenen Bild zu wahren. Natürlich ist es utopisch, eine Menschenmenge von 300 Leuten zur Bestätigung der Aufnahmen auf dem Schriftweg zu bewegen, allerdings sieht das bei Kleingruppen anders aus. Besondere Vorsicht ist bei politischen und religiösen Versammlungen geboten.

Flugplanung & Abklärung der Starterlaubnis:

  • Festlegen des geplanten Fluggebiets unter Berücksichtigung von Beschränkungen und Vorschriften – nicht jedes Gebiet, das nicht direkt an einem Flughafen liegt, ist ungefragt zu befliegen. Selbst wenn alle Kenntnisnachweise vorhanden (und mitgeführt!) sind, sind ggf. weitere Genehmigungen erforderlich – oder gar ein Aufstieg in den Kategorien A1/A3 oder A2 untersagt, da das Gelände unter die SPECIFIC-Kategorie fällt und gar nicht in OPEN beflogen werden darf.
  • Prüfung auf vorhandene, neue bzw. geänderte NOTAMs – Die NOTAMS (Notice to Airmen) dienen der Information für Piloten (bemannter wie unbemannter Luftfahrzeuge) – können aber auch Restriktionen beinhalten. Beispielsweise war zur NATO-Übung “Air Defender” im Jahr 2023 nahezu der ganze Luftraum in Deutschland Sperrgebiet. Diese Restriktionen sind in keinem Gesetz so festgeschrieben, da es sonst zur Anpassung eine Gesetzesänderung bräuchte. Solche temporären Sperr- und Kontrollzonen müssen daher genauso bedacht werden, wie die eher statisch festgelegten Geo-Zonen.
  • Einholen von Aufstiegsgenehmigungen – im einfachsten Fall ist ein Formblatt vom Grundstückseigentümer unterschrieben mitzuführen. Es kann dennoch sein, dass das Aufstiegsgebiet weiteren Auflagen unterliegt. Diese sind vor dem Flug zu evaluieren und zu organisieren.
  • Wetterprüfung und Auswahl geeigneter Zeitslots – Je nach Witterungsbedingungen, geplantem Aufnahme-Setting und Tageszeit wird man mal gute und mal schlechte Tage für Flüge erleben. Ein Aufstieg bei Niederschlag oder Sturm und Extremtemperaturen über 40°C und unter 0°C (je nach Modell auch z.B. -10°C) sollte vermieden werden. Selbst wenn das Gerät die Witterung technisch übersteht, ist beispielsweise bei Minusgraden mit einer deutlich verkürzten Akkulaufzeit und vereisten Propellern zu rechnen, was sich erheblich auf Flugverhalten und die Sicherheit auswirkt.

Ausrüstung und Akkus:

  • Sicherstellen, dass alle benötigten Ausrüstungsgegenstände vorhanden, vollständig und in einwandfreiem Zustand sind
  • Batterien aufladen und sicherstellen, dass sie den Fluganforderungen entsprechen
  • Häufig beflogene Akkus oder welche, die lange ungenutzt oder ungeladen waren sollten alleine aus Sicherheitsgründen ersetzt werden
  • Auch der Controller und das Handy sollten geladen und aktualisiert sein – Firmwareupdates von Drohne und Controller können mal eben mit 500MB bis zu mehreren GB groß sein. Das möchte man zeitlich und vom Datenvolumen eher nicht unterwegs machen (müssen)
  • Zudem sollte das Handy eine Erreichbarkeit sicherstellen. Sofern damit als Controller geflogen wird, sollte der Flugmodus nicht aktiviert sein, um Anrufe vom Tower oder der DFS entgegennehmen zu können. Während der Gespräche sollte kein Flugbetrieb stattfinden.
  • Je nach Modell sind von Zeit zu Zeit auch Schrauben im Rotorsegment nachzuziehen. Grade bei häufiger Beanspruchung oder bei Flügen in Extremwetterlagen können sich diese leicht lösen, was im Zweifel zum Verlust des Gerätes mit unklarem Risiko am Boden einhergeht.

Natürlich sollte die psychische und medizinische Lage des Piloten den Flug nicht beeinträchtigen. Sollte also eine heftige Erkrankung oder eine anderweitige Ablenkung die ununterbrochene Konzentration auf den Flug unmöglich machen, ist dringend von einem Start abzuraten.

Disclaimer

Natürlich können wir hier keine Rechtsberatung bieten. Der Blogpost dient der Information und mag mit der Zeit an Aktualität und Anwendbarkeit durch eine geänderte Gesetzes- oder Verordnungslage verlieren. Es sollten vor dem Start stets aktuelle Informationen von verlässlichen Quellen (z.B. dem Luftfahrtbundesamt) eingeholt werden.

Idealerweise ist nun nachvollziehbar, wie viele Tätigkeiten abseits des eigentlichen Fluggeschehens mit einem unbemannten Luftfahrzeug passieren und welche Vorbereitungen bereits vor dem Eintreffen am Einsatzort stattfinden müssen. Sicherlich betreffen ein paar Punkte eher gewerbliche Flüge, dennoch unterscheidet das grundlegende Luftrecht nicht erheblich zwischen privaten und gewerblichen Flügen – die größte Unterscheidung ist tatsächlich die Art der Versicherung. Wenn du auch Copterpilot bist oder das Thema einfach spannend findest, lass gerne einen Kommentar da oder nutze das Kontaktformular für einen direkten Austausch.

top view photo of people near wooden table

In eigener Sache: Migration auf daniel-lengies.de

We did it!

Seit dem 15.10.2023 ist die Webpräsenz nun über daniel-lengies.de verfügbar. Weitere Sub-URLs folgen sukzessive, allerdings sind die meisten Funktionen bereits migriert worden oder werden aktuell durch Redirects auf die alten URLs umgeleitet.

daniel-lengies.de

Neues, frisches Design

Mit dem Change am 15.10.2023 wurde auch der gesamte Markenauftritt überarbeitet und wird bis Ende 2023 auch noch weitere Anpassungen erfahren. Bis Ende des Jahres wird der Fokus von der Blogging-Plattform weiter in Richtung Service-Delivery und Shopbetrieb ausgeweitet. Mit der Umstellung der Domain wurde bereits ein großer Schritt an einem sehr neuralgischen Punkt vorgenommen. Es folgen noch Anpassungen im Bereich des Auftragswesens, in der Bereitstellung von Projektdateien und dem Rechnungsprozess. Vieles wird dadurch administrativ einfacher, weiter automatisiert und modernisiert.

Entschlackung

Mit dem Domain-Change war es auch an der Zeit für Housekeeping. Somit konnten die Datenbanken einer Diät unterzogen, ein “historisch gewachsener” Datenwust von 60GB um mehr als das 25-Fache des übgrigen Volumens reduziert und unnötige Sites entfernt werden.

96% weniger Ballast

Um 89% Schneller

Bessere Performance & klarere Strukturen

Durch die Entschlackung, ein neues Design und die neue Domain sowie weiteren Anpassungen in den kommenden Wochen wurde bereits ein erheblicher Performance-Gewinn erzielt, die Darstellung frischer und moderner gestaltet und die Auffindbarkeit innerhalb der Menüstrukturen verbessert. Zudem konnte die Reichweite (auf zwei Tage gesehen) um das 7-fache erhöht werden.

1-year-anniversary, Jubiläum Daniel Lengies, Luftballons

1-Jähriges Unternehmens-Jubiläum

Danke für euer Vertrauen und ein erstes erfolgreiches Jahr als Unternehmen!

In diesem Artikel folgt ein Rückblick auf das erste Jahr als Unternehmen sowie ein Ausblick auf das kommende Jahr. Vielen Dank für den Support und die spannenden Aufträge! Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr davon mit euch!

Rückblick

Mit der Gründung im Jahr 2022 haben wir uns viel vorgenommen. Angefangen beim Aufbau eines kleinen Webshops mit stetig wachsendem und optimiertem Sortiment über Kooperationen in Ein- und Verkauf bis zum Aufbau eines ersten Kundenstammes und der ersten Individualaufträge waren und sind die Ziele ambitioniert. In den Jahren 2022 bis 2023 konnten wir bisher über fünfzig Kunden für uns gewinnen und über 100 Produkte verkaufen. Mit mehreren aufwendigen Individualaufträgen konnten in diversen Anwendungsfällen individuelle Lösungen von der Idee über die virtuelle dreidimensionale Visualisierung über die Fertigung von Prototypen zum Endprodukt geführt werden. Sowohl im Bereich Smarthome, als auch im RC-Modelbau, Outdoor & Camping, als auch Küche und Haushalt konnten wir mit innovativen Lösungsansätzen und millimetergenauer Arbeit überzeugen.

Laufend fand und findet eine Optimierung hinsichtlich der Professionalisierung in Design, Herstellung und Verpackung statt. Angefangen mit Amazon-Versandtaschen wurde nun vollständig auf ein self-branding in der Verpackung umgestellt, die Stückzahlen je Bestellung sind erheblich gestiegen und das Kontakt- und Partnernetzwerk ausgebaut.

In der Luft konnten wir überzeugende Perspektiven schaffen, mit Wartungsflügen den ein oder anderen Gerüstaufbau vermeiden und deutlich effizienter als mit einer Leiter Dächer, Dachrinnen und PV-Module inspizieren. Da nun die Herbstsaison folgt, wird es unvermeidlich sein, dass es hier und da zu Sturmschäden kommt. Als unabhängiger Dienstleister für Versicherungen und Immobilieneigentümer können wir den genauen Schaden schnell eingrenzen, fotodokumentarisch aus nächster Nähe festhalten und für beide Parteien einen soliden Service bieten.

3D-Design,Messlehre, Daniel Lengies, Visitenkarte
Von der Idee zur Lösung

Ausblick

Im kommenden Jahr werden weitere Produkte den Shop erreichen und die Branchen Eventmanagement, Gastronomie, Handwerk und das Versicherungsgewerbe weiter in den Fokus rücken. Zudem haben wir sowohl im 3D-Druck als auch in der 3D-Perspektive technisch aufgerüstet und profitieren hier mit dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin von optimalen Ergebnissen. Im Bereich des Drohnenfluges wird die Planung und Wartung von PV-Anlagen im kommenden Jahr weiter in den Fokus rücken. Mittels Thermografie können technische Störungsbilder aus der Luft ausgemacht und defekte Module oder Strings in den Modulen direkt getauscht werden. Da PV-Module im Falle eines Defektes die Leistung erheblich drosseln und der Ertrag damit massiv sinkt, ist eine Wartung und Instandhaltung unabdingbar, wenn der Ertrag die Anschaffungskosten deutlich übertreffen soll.

Nachdem die ersten Anfragen aus dem internationalen deutschsprachigen Raum kamen, wird zumindest für Individualaufträge und größere Stückzahlen der Verkauf von aktuell bundesweit auf den deutschsprachigen Raum ausgeweitet. Im Bereich der unbemannten Luftfahrt werden weitere regionale Lizenzen und Genehmigungen folgen, um wenigstens etwas die Bürokratie eindämmen zu können und noch spontaner und effizienter auf Anfragen reagieren zu können.

Wir freuen uns, die Geschichte mit euch in den kommenden Jahren weiter zu schreiben.

Mit dem Rad zum Kunden?

In einer Zeit, in der der Verkehr in Städten zunehmend zur Herausforderung wird, gewinnt das Fahrrad als urbanes Verkehrsmittel für Dienstleister immer mehr an Bedeutung. So auch für mich.

Es bietet zahlreiche Mehrwerte und Vorteile, die sowohl für Unternehmen als auch für die Mitarbeiter selbst von großem Nutzen sind. In diesem Artikel möchte ich die Mehrwerte und Kehrseiten der cyklistischen Mobilität aus den Augen eines Dienstleisters beurteilen.

Das Geschäftsfeld entscheidet?

Alles, was Kopf, einen geringen Anteil an Equipment und ggf. sogar noch einigermaßen gutes Wetter erfordert, ist prädestiniert für die Wahl des Fahrrades als Verkehrsmittel. Hat man wenige größere oder schwere Lasten zu transportieren kann ein Lastenrad trotz großem Wendekreis im Vergleich zum Fahrrad deutlich von Vorteil sein.

Klar, in der überregionalen oder gar internationalen Tätigkeit kommt ein Fahrrad meist aufgrund der Strecke nicht infrage, aber für urbane Mobilität – und darum gehts hier – ist das Fahrrad aus meiner Sicht die beste, günstigste und CO2-freundlichste Alternative. Und sobald diese Option möglich ist, sollte sie genutzt werden.

Aber grade im städtischen Umfeld entscheidest du, wie du dich bewegst. Auch wenn dein Unternehmen noch nicht oder strategisch geplant nicht auf Mikromobilität setzt, kannst du für dich den Stein ins Rollen bringen. Oder das Rad.

Die Vorteile

Grade für Dienstleister, die innerhalb der vollen Stadt mobil sein wollen oder einfach regional so CO2-freundlich wie möglich unterwegs sein wollen, ist das Radfahren ein echter Gamechanger. Keine Staus, kein lästiges Tanken oder Laden zwischendurch, keine Parkplatzsuche – und fit bleibt man dazu noch.

Zudem sind Fahrräder deutlich kostensparender in Anschaffung und Unterhalt als es Autos sind. Für Mitarbeiter ohne Führerschein bietet es zudem die Option, gleichberechtigt unterwegs zu sein, ohne einen Führerschein machen zu müssen.

Nachteile?

Indirekt gibt es Nachteile, wenngleich sie gering ausfallen. Zumindest für die reine Personenbeförderung mit wenig Gepäck.

Ist man mit viel Gepäck unterwegs weil man es braucht oder transportiert teures Equipment kommt es auf die richtige und wetterfeste Aufbewahrung an. Keine passende Tasche oder keinen wetterfesten Rucksack dabeizuhaben wenn man doch mal in einen Schauer kommt, ist nicht nur ärgerlich sondern kann teures Equipment und evtl. damit die Arbeitsgrundlage für viele Tätigkeiten unwiederbringlich zerstören. Selbst wenn das Equipment einen geringen Warenwert aber einen hohen Nutzwert hat, können wenige Euro Warenwert an defektem Equipment ggf. den nächsten Auftrag kosten.

Wir radeln zum Kunden. auch zu größeren Unternehmen. Spannend ist es dann, wenn es nur KFZ-Gastparkplätze gibt und an der Tür ein Schild mit „Hier keine Fahrräder abstellen“ klebt. Blockiert man dann einen Autoparkplatz mit einem Fahrrad und zieht den Hass der Vierradmobilen auf sich oder widersetzt man sich ungewollt der Hausordnung? Manchmal ergeben sich dann ulkige Situationen, aber sie lassen sich zumeist recht leicht entschärfen.

Liebe Gesellschaft, es ist Zeit, dass das Fahrrad auch im Business salonfähig wird wie der A8, die E-Klasse oder der Maserati.

Daniel Lengies

Und ja, es gibt sie, die Unternehmen, deren Mitarbeiter einen angucken, als wäre man grade mit dem Millennium Falken auf ihrem Gastparkplatz gelandet „weil sonst niemand ohne Auto kommt“.

Natürlich sind Extremwetterlagen auch nichts für das Fahrrad. Und nein, „es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ trifft nicht zu, wenn dafür teures Equipment droht kaputt zu gehen. Und: Glatteis ist für jedes Fahrzeug nicht optimal. Outdoor-Einsätze müssen ggf. dann auch einfach mal vertagt werden, wenn’s zu extrem wird.

Das falsche Verständnis von Professionalität

Leider wird häufig genug der Wert eines Fahrzeuges oder ein maßlos überteuerter Anzug als Maßstab für die soziale und fachliche Qualität der Person darin gesehen. Ja, an dem sprichwörtlichen „Kleider machen Leute“ ist was dran.

Dennoch urteilen viele Leute unbewusst oder bewusst so, dass die Leistung einer Person oder ihre charakterlichen Eigenschaften mit etwas inhaltlich völlig unabhängigem gemessen werden. Man nennt das in der Psychologie auch „Halo-Effekt“. Professionalität ist allerdings keine Eigenschaft, die kommt oder geht, wenn man ein bestimmtes Fahrzeug benutzt.

Genau wie soziale Kompetenz, fachliche Expertise oder Humor legt man die Eigenschaft nicht ab, man hat sie oder hat sie nicht. Innere Werte wie ein professionelles Auftreten oder jegliche beruflich relevanten Eigenschaften haben ungefähr so viel mit dem genutzten Vehikel zu tun, wie der Hersteller des T-Shirts mit der Blutgruppe eines zufällig vorbeilaufenden Passanten. Amsterdam ist eine Fahrradstadt. Damit ist sie aber noch lange nicht „die Stadt der Unprofessionellen“. Das Wertesystem ist hier allerdings weiter fortgeschritten als in vielen anderen Regionen.

Natürlich bedeutet das nicht, dass das Rennrad-Trikot für eine Managementberatung optimal ist, eine kontextbezogene Kleiderwahl ist in jedem Fall von Vorteil. Die Werte, die einem Kunden wichtig sind, sind rational gesehen in jedem Fall aber nicht am gewählten Fahrzeug ablesbar.

Mein Fazit

Es ist die Nutzbarkeit für das eigene Geschäftsfeld vorher zu challengen, dennoch kann das Fahrrad im städtischen Umfeld ein echter Mehrwert auf allen Seiten sein – denn wo kaum oder nur geringe Kosten entstehen, sinken auch die Preise für die Produkte bzw. die Bereitstellung vor Ort. Somit profitieren auch Kunden direkt oder indirekt davon.

Mit Professionalität und umweltfreundlicher Mobilität überzeugen wir gerne gebündelt.

Aus diesen Gründen sind wir in der Region Hannover soweit es logistisch möglich ist mit dem Rad unterwegs und berechnen im direkten Umfeld auch keine Anfahrtskosten. Sollte die Anfahrt dennoch anders erfolgen, geht dies in der Region Hannover nicht zu Lasten des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin.

Fair für alle. Auch für die Umwelt.

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